2024-05-02T16:12:49.858Z

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Karl Stern (rechts, bei seinem alten und zukünftigen Verein TuS Huppert) und die SG Laufenselden gehen ab Sommer getrennte Wege. Archivfoto: rscp
Karl Stern (rechts, bei seinem alten und zukünftigen Verein TuS Huppert) und die SG Laufenselden gehen ab Sommer getrennte Wege. Archivfoto: rscp

Karl Stern will sich mit Verbleib verabschieden

Laufenseldens Aufstiegscoach vor Rückkehr nach Huppert mit klarer Mission +++ Johannisberger Kunstrasen nimmt Formen an

RHEINGAU-TAUNUS. Eine relativ kurze Ära neigt sich dem Ende zu: Nach zwei Jahren Zusammenarbeit gehen Trainer Karl Stern und die SG Laufenselden ab dem Sommer getrennte Wege. Zur Saison 2016/2017 hatte der Wiesbadener das Steuer des damaligen A-Ligisten übernommen und die Heidenroder ad hoc in die Kreisoberliga Rheingau-Taunus geführt. Mit 22 Zählern steht die Sportgemeinschaft dort auf dem elften Tabellenrang, fünf Punkte trennen die Mannschaft vor dem möglichen Abstiegs-Relegationsplatz.

Stern: Verlasse Laufenselden mit einem weinenden Auge

Klar, dass sich Stern mit dem Klassenerhalt von seinem jetzigen Verein verabschieden will, bevor es ihn zu seinem ehemaligen Club TuS Huppert zieht. „Die Zeit in Laufenselden war einfach klasse und ich werde mit einem weinenden Auge gehen. Aber ich weiß auch, wie schwer die nächsten Jahre werden und ich denke, dafür bin ich nicht der Richtige“, gibt Stern zu. Ab Sommer wartet auf den 55-Jährigen eine neue Aufgabe. Den derzeitigen B-Ligisten TuS Huppert kennt der Trainer aus dem Effeff.

Bereits zwischen 2013 und 2015 warf der ehrgeizige Coach Anker beim „Kultverein aus dem Untertaunus“: „Mein Herz ist in Huppert geblieben und wir waren immer in Kontakt. Es ist einfach alles toll dort: die Stimmung, die Leute, das Umfeld.“ Doch zunächst steht für den Trainer die Rückrunde mit seinem Kreisoberliga-Team an erster Stelle. Gegen das mit Zugängen gespickte Schlusslicht JSG Aarbergen (Sonntag, 14.30 Uhr) soll – sofern gespielt werden kann – ein Dreier herausspringen.

„Ein Sieg ist Pflicht“, gibt Stern die Richtung vor. Derweil laufen die Planungen bei den Verantwortlichen der SG Laufenselden auf Hochtouren. „Wir sind natürlich auf der Trainersuche und haben schon Gespräche geführt. In zwei bis drei Wochen sollten wir Klarheit haben“, ist sich Markus Dick, Sportlicher Leiter der Heidenroder, sicher.

Sicher hingegen ist die Zukunft des SV Johannisberg in puncto Spielfeld. Die Mannschaft aus dem Rheingau freut sich auf den neuen Kunstrasenplatz. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Darüber ist SVJ-Clubchef Helmut Worm äußerst glücklich: „Die Arbeiten laufen besser als erwartet. Zwar kommt es hin und wieder zu kleinen Problemen, die sich aber schnell lösen lassen.“

SV Johannisberg: Kunstrasen mit Glück bereits im Mai fertig

Sollte alles nach Plan verlaufen, so könne man ab Mai auf dem neuen Grün kicken. „Mit etwas Glück bestreiten wir unser letztes Heimspiel schon auf dem neuen Platz“, hofft Worm. Derweil haben die Johannisberger Aktiven in Geisenheim Obhut gefunden. Neben zahlreichen Laufeinheiten konnte Trainer Fernando Zarate einige Einheiten im Geisenheimer Rheingau-Stadion anbieten. „Besonders hilfreich ist uns die Frauenmannschaft aus Geisenheim, der FFC“, sagt Worm. In Geisenheim wird der SVJ seine anstehenden Heimspiele austragen.

Doch zunächst steht am Sonntag (14.30 Uhr) die Begegnung beim Fünften SV Erbach auf dem Programm. „Ein Derby ist immer etwas Besonderes und ich hoffe, dass wir gut aus der Winterpause rauskommen und mit einem Sieg starten“, so der Johannisberger Vorsitzende.

Interessante Spiele, KOL RTK: TSV Bleidenstadt – SV Walsdorf. A-RTK: TuS Kemel – Spvgg. Eltville II. –B -RTK: Bosporus Eltville – TuS Huppert (alle So., 14.30 Uhr).



Aufrufe: 022.2.2018, 19:00 Uhr
Jonas WallochAutor