2024-05-15T11:26:56.817Z

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Yannick Häringer (Mitte) will auch im Nachholspiel am Mittwoch für den BSC den Steckpass in die Schnittstelle des Gegners anbringen.
Yannick Häringer (Mitte) will auch im Nachholspiel am Mittwoch für den BSC den Steckpass in die Schnittstelle des Gegners anbringen. – Foto: Claus G. Stoll

Kann der Bahlinger SC gegen Bayern Alzenau nachlegen?

Nachholspiel in der Regionalliga am Mittwoch +++ Kaiserstühler wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Corona legte den ersten Versuch vor zwei Wochen lahm. Nun nehmen der Bahlinger SC und der FC Bayern Alzenau am Mittwoch einen neuen Anlauf. Die Nachholpartie der Regionalliga wird im Bahlinger Kaiserstuhlstadion bereits um 16.30 Uhr angepfiffen.
Mit dem 3:1-Heimerfolg gegen den FC Gießen haben die Bahlinger nach ihrer corona-bedingten Zwangspause am vergangenen Samstag einen ersten wichtigen Dreier landen können. Nun wollen sie gegen den Kontrahenten aus Unterfranken, der in den hessischen Spielbetrieb eingegliedert ist und deshalb auch in der Regionalliga Südwest antritt, nachlegen. "Zu Hause haben wir immer Einiges vor", kündigt der Bahlinger Coach Axel Siefert an.

"Wir waren schon vor dem Corona-Break mit den Leistungen der Spieler nicht unzufrieden", stellt Siefert klar, der im Duo mit Dennis Bührer den BSC trainiert. "Nur die Ergebnisse waren eben nicht zufriedenstellend." Allerdings haben die Rot-Weißen schon Gegner der gehobenen Kategorie wie Offenbach, Steinbach oder Ulm vor der Brust gehabt.


Siefert erwartet nun „einen sehr gefährlichen Gegner, der hoch und aggressiv pressen kann“. Alzenau ist mit vier Siegen aus sieben Spielen prima aus den Startlöchern gekommen, liegt derzeit auf Rang sieben. Trainer Artur Lemm hat die Spielweise im Vergleich zur vergangenen Runde etwas umgestellt, greift mit rundum erneuerten Kader (17 Abgänge, 18 Zugänge) nun früher an und setzt vor allem auf bissiges Spiel gegen den Ball. "Für uns gilt es mutig zu sein, im Angriff die Balance zu finden und den Ball auch mal lang rauszuspielen", fordert Siefert.

Die erste von vier Englischen Wochen am Stück für den BSC

Bahlingen ist mit einem Spiel weniger als Alzenau aktuell Tabellen-16. und geht mit dem gleichen Kader wie beim 3:1 gegen den FC Gießen am vergangenen Samstag in die Partie. "Alternativen sind da", sagt Siefert, der im Vergleich zum Gießen-Spiel "vielleicht an zwei Stellschrauben" personell drehen will. Der BSC befindet sich in der ersten von vier aufeinanderfolgenden Englischen Wochen. In 28 Tagen müssen die Kaiserstühler neun Ligaspiele absolvieren.

Im vergangenen Jahr trennten sich beide Mannschaften auf dem Alzenauer Platz in der Hinrunde 1:1-unentschieden. Den Ausgleich kurz vor Schluss erzielte Amaury Bischoff mit einem direkt verwandelten Freistoß. Die Rückrunden-Partie fiel dem vorzeitigen Saisonende zum Opfer.
Aufrufe: 013.10.2020, 16:19 Uhr
Matthias Kaufhold/ BZAutor