Der FC Jura 05 startet mit einem Derby gegen den FC Viehhausen in die dritte Bezirksliga-Saison in Folge. Trainer Stephan Buckow führte den Verein mit 46 (13/7/10) und 34 Punkten (10/4/16) zweimal zum Klassenerhalt. Nun übernahm Tom Gabler das Zepter.
„Wir wollen schnellstmöglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Jura spielte vorige Saison lange Zeit gegen den Abstieg, ich mit Köfering sogar bis zum letzten Spieltag. So etwas kostet viel Kraft und soll tunlichst vermieden werden“, erklärt Tom Gabler, der eigentlich als Aufstiegstrainer bekannt ist. Der baumlange Stürmer, der beim TB Roding viele Jahre bis hoch zur BOL spielte, führte als Trainer vier von sechs Vereinen spätestens im zweiten Jahr eine Liga höher. Dies waren Wald-Süßenbach (Bezirksliga), Rettenbach (Kreisliga), Köfering (Kreisliga) und Erzhäuser (Kreisklasse). Vor zwei Jahren stieg er mit nur 19 Gegentoren mit dem SSV Köfering sensationell in die Kreisliga auf. Als erstem Trainer gelang ihm mit dem SSV im dritten Versuch der Kreisliga-Erhalt.
„Wir sehen die Situation aber natürlich realistisch. Für uns gilt es wie für viele andere Teams einzig und allein, die Liga zu halten, zumal diese noch ein Stück stärker geworden ist!“, sagt Gabler. Mit Katzdorf kam aus der Nord-Staffel eine starke Mannschaft hinzu, dazu drei Aufsteiger. „Roding und Lam sind für mich die Top-Favoriten. Kosova und Furth traue ich auch eine ganze Menge zu“, so Gabler, der viele Testspiele ausgemacht hat.
Viele Testspiele vereinbart
In zwei Wochen werden nach längerer Verletzungspause Mathias Peter und Patrick Wein in den Trainingsbetrieb einsteigen können. Noch einige Zeit verletzungsbedingt fehlen wird allerdings Stefan Poschenrieder. „Unser Kader ist absolut bezirksligatauglich. Es freut mich, dass auch die heiß umworbenen Stützen wie Mathias Peter, Sebastian Ostermeier oder Torjäger Rainer Zierer dem FC auch über lange Zeit hinweg die Treue halten.“ Johannes Ebert, der seit zwei Jahren als Spieler im Verein ist, wird Tom Gabler als Co-Trainer unterstützen. „Die Chemie stimmte sofort.“
Robert Czopek coacht „Zweite“
Sein Hauptaugenmerk wird Gabler auf die Defensivarbeit legen. „Obwohl ich Stürmer war, ist eine gute Defensive seit jeher mein Steckenpferd, um erfolgreich zu sein.“ Die 67 Gegentore in der Vorsaison sind Gabler ein Dorn im Auge. Daran gilt es zu arbeiten! Gabler schaute sich letzte Spielrunde bereits einige Begegnungen an. Bereits da erkannte er die große Willenskraft, die mannschaftliche Geschlossenheit und die geradlinige Spielweise.