2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Harbke
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Jugoslavija und SK Lauf buchen die Endrunde

Vorrundengruppen 4 und 6: Nickligkeiten in Spardorf, Organisationschaos in Lauf

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Der FK Jugoslavija Erlangen und der SK Lauf sicherten sich am vierten Adventssonntag verdientermaßen das Ticket zur Endrunde der Hallenkreismeisterschaft im Spielkreis Erlangen/Pegnitzgrund. Die Kicker aus der Hugenottenstadt erwiesen sich in ihrer Qualifikationsgruppe als das technisch stärkste Team und gewannen das auf große Zuschauerresonanz gestoßene Turnier verdient. Nicht so reibungslos verlief die Organisation in Lauf, wo ein Team fehlte, sich ein weiteres deutlich verspätete und das Niveau der Veranstaltung keine sportlichen Rekorde brach.

Vorrundengruppe 4 in Lauf

"Eine extreme Zeitverschwendung", sagt Werner Kirchhoff über das Turnier. Und das, obwohl der Co-Trainer des SK Lauf, der die gemischte Truppe der drei SKL-Mannschaften an diesem Tag für den im Urlaub weilenden Frank Ulbricht betreute, den Sieg davontrug. "Das sportliche Niveau war höchst überschaubar", ergänzt Kirchhoff.

Neben der Tatsache, dass der Turnierplan durch das Nichterscheinen des TSC Bärnfels und das sehr späte Aufkreuzen des SV Eintracht Hersbruck über den Haufen geschmissen wurde und die Teams vom Organisationsteam nur sehr kurzfristig über ihre nächsten Partien informiert wurden, ärgerte Kirchhoff auch die lasche Anwendung und die weit verbreitete Unkenntnis bezüglich der Futsal-Regeln. "Es wurde kurzfristig entschieden, einmal 15 Minuten ohne Halbzeit zu spielen. Auch die Möglichkeit zum Time-Out kam einfach nicht zur Anwendung. Außerdem mussten die Schiris oft erst eine kurze Einführung geben."

So konnten sich Akteure und Verantwortliche des SK Lauf lediglich über den relativ leichten Einzug ins Spielkreisfinale am 4. Januar 2015 in Spardorf freuen. Nach Spielerfolgen gegen Herpersdorf (1:0), Eintracht Hersbruck (2:0) und Hiltpoltstein (3:2) war das 1:1 im zum Schluss ausgetragenen Match gegen Obertrubach nur noch von statistischem Wert.

Auf Rang zwei landete mit zwölf Punkten der ASV Herpersdorf, der - bis auf die Pleite gegen Lauf - seine Spiele gewann. Ohne Erfolg heimfahren musste Kreisklassist SV Hiltpoltstein.

Vorrundengruppe 6 in Spardorf

In einem hitzigen und von vielen Nickligkeiten geprägten Turnier (drei rote Karten) hatten die Erlanger letztlich verdientermaßen die Nase vorne. Der A-Klassist erwies sich als technisch stärkstes Team und unterstrich seine Ambitionen gleich im ersten Spiel. Mit 3:2 schlugen die Erlanger den Bezirksligisten SV Buckenhofen und befanden sich damit auf Kurs. Nach weiteren Siegen gegen Muggendorf (3:1) und den in der Abschlusstabelle hartnäckigsten Verfolger aus Eckenhaid (4:1) hielt sich der FK auch im abschließenden Match gegen Bubenreuth mit 2:1 schadlos.

Den zweiten Endrundenplatz sicherte sich Eckenhaid, wobei das 3:1 gegen Buckenhofen ausschlaggebend war. Dreimal nur mit einem Unterschied unterlegen war der SV Bubenreuth. Letztlich stand für den Tabellenführer der A-Klasse 1 aber nur ein einziger Sieg und damit der letzte Platz zu Buche. Davor platzierten sich die SG Türkiyemspor/Türk SV Erlangen und die SpVgg Neideck Muggendorf.

Organisatorisch verlief die Spardorfer Sonntags-Quali ohne große Zwischenfälle. Zwar schlich sich im Turnier, das vom SC Uttenreuth in Sachen Verkauf und Sportgericht organisiert wurde, ein wenig Verspätung ein und wussten viele Teams über die genauen Futsal-Regeln nicht bescheid. Es waren aber alle gemeldeten Teams anwesend und das geplante System konnte auch durchgeführt werden.

Aufrufe: 021.12.2014, 19:05 Uhr
aschAutor