2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nicht nur wegen des jüngsten Sieges hat Josef Mayer beim FC Marxheim/Gansheim viel Spaß.   F.: Szilvia Izso
Nicht nur wegen des jüngsten Sieges hat Josef Mayer beim FC Marxheim/Gansheim viel Spaß. F.: Szilvia Izso

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Marxheims Spielertrainer Josef erklärt den 3:0-Sieg gegen Wallerstein nach der 1:8-Hinspielschlappe

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Das wohl überraschendste Ergebnis des vergangenen Wochenendes war das 3:0 des A-Klassisten FC Marxheim-Gansheim gegen Tabellenführer SC Wallerstein. Hatten die Rieser doch den Aufsteiger im August beim Hinspiel noch mit 8:1 abgewatscht. Doch diesmal war alles anders.

Die Motivation war gerade wegen des blamablen Ergebnisses besonders hoch, wie Marxheims Trainer Josef Mayer erklärt: „Wir wollten zeigen, dass wir nicht so schlecht sind. Wallerstein ist gut, aber nicht sieben Tore besser. Ich habe meinen Jungs gesagt, das ist die letzte Chance, noch einmal in den Aufstiegskampf einzugreifen.“ Und das nahm sich die Mannschaft offenbar zu Herzen.

Der FC steht mit 38 Zählern auf Rang drei der Tabelle hinter Wallerstein und Hausen-Schopflohe. Dennoch betont Mayer ganz klar, das ursprünglich ausgegebene Ziel – der Klassenerhalt – werde nicht in Richtung Aufstieg korrigiert. Zumal der Abstand zum auf dem Relegationsrang platzierten SV Hausen-Schopflohe stattliche sieben Punkte beträgt. „Wir wollen jetzt noch das Optimale rausholen und zum Saisonende hin Platz drei verteidigen“, sagt Mayer. Dennoch ist ihm bewusst: „Die Punkte, die wir jetzt hinter den besten Teams sind, fehlen uns nicht, weil wir schlechter waren.“ Vielmehr sei man noch zu „grün“, also in der Situation zu unerfahren gewesen. Bei einem ähnlichen Lauf in der neuen Saison werde er ein offensiveres Ziel ausgeben.

„Die Mannschaft lebt von der Kameradschaft. Der Aufstieg hat uns als Fusionsverein noch mehr zusammengeschweißt“, erklärt Mayer. Verletzte Spieler blieben nicht zu Hause an Spieltagen, sondern übernehmen Posten im Verein, etwa den des Stadionsprechers. „Mir und der Mannschaft macht es einfach viel Spaß und das hält mich auch jung“, sagt der 35-Jährige lachend.

Aufrufe: 015.3.2016, 23:14 Uhr
Donauwörther Zeitung / sutAutor