2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Ausgetanzt: Hüffelsheims Nico Pereira spielt den Hermersberger Torwart Sasa Djordjevic aus. Torjäger-Qualitäten sind derzeit bei der SGH besonders gefragt.   (Foto: Dirk Waidner)
Ausgetanzt: Hüffelsheims Nico Pereira spielt den Hermersberger Torwart Sasa Djordjevic aus. Torjäger-Qualitäten sind derzeit bei der SGH besonders gefragt. (Foto: Dirk Waidner)

Jera schielt noch nach oben

SG HÜFFELSHEIM Heimsieg gegen Steinwenden ist allerdings Voraussetzung zur Aufholjagd

HÜFFELSHEIM. Den Tabellennachbarn SV Steinwenden haben die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen am 14. Spieltag der Landesliga West auf dem Palmenstein zu Gast. Mit einem 6:2-Heimsieg gegen den FC Merxheim sprangen die Steinwendener am vergangenen Wochenende auf Platz neun nach oben, wo sie zwei Punkte hinter der SGH zurück liegen.

Nachdem die Mannschaften zwischen Patz drei und zwölf lange Zeit sehr eng beieinander lagen, hat sich das breite Mittelfeld mittlerweile auf neun Punkte auseinander gezogen, was für SGH-Trainer Rainer Jera aber noch keine klaren Tendenzen zulässt. „Bis auf zwei Mannschaften ist die Liga dieses Jahr sehr ausgeglichen. Da kommt es immer auch auf die Tagesform an“, hält er die meisten Spiele für völlig offen.

Auch die schon abgeschlagenen drei Tabellenletzten, hat er noch nicht abgehakt. „Für mich ist da noch Spannung drin. Vor der Winterpause sollte man keinen abschreiben, ebenso ist man auch oben ganz schnell wieder dran“, sind für ihn auch die zwei punktgleichen Spitzenreiter noch lange nicht weg. Folglich haben auch die Hüffelsheimer noch alle Chancen, sich nach oben zu orientieren, wozu allerdings ein Heimsieg gegen Steinwenden dringend angeraten wäre.

Der ist für Jera jedoch lange noch nicht ausgemachte Sache. „Der SV steht für mich überraschend so weit hinten. Sie haben einige Spiele unglücklich verloren und sind stärker als ihr Tabellenplatz.“ Die Gastgeber stellen sich auf einen früh attackierenden Gegner ein, der selbst offensiv eingestellt ist und von seinem Spielertrainer Daniel Graf immer wieder angetrieben wird.

„Am Anfang wird es 15 Meter links und rechts der Mittellinie viele Zweikämpfe geben. Da kommt es dann darauf an, wer schneller umschaltet. Zuhause wollen wir versuchen, unser Spiel durchzudrücken und möglichst auch mal ein frühes Tor zu erzielen, was uns dann die Räume öffnen würde“, sagt Jera, der die Fehler von Mackenbach nicht wiederholen will. „Die Fouls vor den zwei Freistoßtoren waren vermeidbar. Auch Steinwenden ist bei Standards gefährlich, da Graf gute Freistöße schlägt und sie einige gute Kopfballspieler drin haben. Deshalb müssen wir Fouls in gewissen Bereichen so gut es geht vermeiden.“ Das spielerisch druckvolle Auftreten soll sein Team allerdings genau so vom letzten Spiel übernehmen.

Personell haben die Gastgeber jedenfalls keine Probleme. Lediglich Steffen Daug ist wegen seines Heimaturlaubs nicht an Bord. Da auch Fabian Scheick und Julian Reimann wieder im Training sind, kann Jera ansonsten aus dem Vollen schöpfen, wenngleich ein Einsatz für beide noch zu früh kommen könnte.

Aufrufe: 01.11.2014, 11:08 Uhr
Dirk WaidnerAutor