2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Philipp Jann zeigt gemeinsam mit Christoph Stocker beim TSV  Aufhausen ab sofort die Richtung an.
Philipp Jann zeigt gemeinsam mit Christoph Stocker beim TSV Aufhausen ab sofort die Richtung an. – Foto: Schmautz

Jann und Stocker bilden Trainerduo bis Saisonende

Christoph Stocker scheidet nach der aktuellen Spielrunde aus seinem Amt und wird Teammanager +++ Philipp Jann übernimmt dann alleinverantwortlich

Der TSV Aufhausen war von 2005 bis 2016 ein fester Bestandteil der Kreisklasse 1. Dann folgte der Abstieg, aber nur ein Jahr später konnte der direkte Wiederaufstieg gefeiert werden. Im Jahr 2016 übernahm Christoph Stocker die sportliche Leitung bei seinem Heimatverein. Wenige Wochen nach dem Wiederaufstieg 2017 sprang er als Interimstrainer in die Bresche. Und dieser Posten blieb ihm bis zum heutigen Tag. Nun wird es zu Veränderungen kommen. Christoph Stocker (30) stand uns Rede und Antwort.

Herr Stocker, wie geht es weiter beim TSV?

Schon vor einigen Wochen habe ich bekanntgegeben, dass ich nach dieser Saison mein Amt abgeben werde. Dann durfte ich drei intensive, erfolgreiche Spielrunden als Trainer miterleben. Die Aufgabe bereitete mir viel Freude. Vor allem aus beruflichen Gründen kann ich diesen Posten aber nicht mehr so ausführen wie ich das von mir verlange. Deshalb haben wir ab sofort einen Spielertrainer verpflichtet, der die Restsaison als mein gleichberechtigter Partner zu Ende bringen wird. Anschließend wird er alleinverantwortlich übernehmen. Mein bisheriger Co-Trainer Willi Hetznecker tritt aus gesundheitlichen Gründen etwas kürzer.

Um wen handelt es sich?

Wir hatten mit einigen Trainern Kontakt. Letztendlich haben wir uns für Philipp Jann entschieden, der in der Winterpause bei der SpVgg Hofdorf-Kiefenholz sein Traineramt niedergelegt hat. Mit seinen 34 Jahren bringt der torgefährliche Angreifer große Erfahrung mit. Er hat schon höherklassig gespielt und kann uns mit seiner enormen körperlichen Präsenz auch auf dem Platz sofort weiterhelfen. Den Rest der Saison kann er an meiner Seite nutzen, um die Mannschaft kennenzulernen, sich einzugewöhnen. Den Kontakt hat unser Vorsitzender Rudi Arnold hergestellt. Wir haben uns vom ersten Gespräch an auf einer Wellenlänge befunden.

Ziehen Sie sich im Sommer ganz zurück?

Der TSV Aufhausen ist mein Heimatverein und kann weiterhin auf mich zählen. Ich werde im Hintergrund weiter dazu helfen, stehe mit Rat und Tat zur Seite, helfe gerne beispielsweise bei organisatorischen Dingen hinzu. Ab Sommer bin ich dann so etwas wie der Teammanager.

Welche Ziele setzen Sie sich mit dem TSV?

In den letzten Jahren schafften wir jeweils den Liga-Verbleib. In der aktuellen Saison haben wir vier Spieltage vor Schluss 29 Zähler auf der Habenseite. Im Prinzip brauchen wir noch einen Zähler aus den Partien gegen Bernhardswald, Peising, Wenzenbach und Oberhinkofen. Das Restprogramm ist schwer, aber wir haben eine gute Ausgangsposition. Auch in den nächsten Jahren soll der TSV in der Kreisklasse seinen festen Startplatz haben. Dass dem so sein wird, daran werden wir alles setzen. Unser Kader bleibt übrigens komplett beisammen.

Aufrufe: 017.2.2021, 08:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor