"Willi ist für den Verein, für die Spieler, für ganz Jandelsbrunn die Ideallösung. Jeder kennt ihn, jeder mag ihn - und vor allem jeder hat Respekt vor ihm. Seine ganze Ausstrahlung ist etwas Besonderes", gerät Thomas Rothbauer regelrecht ins Schwärmen. Ein Lob, das Willi Sitter nur zurückgeben kann. "Die Hartnäckigkeit vom Tom Rothbauer, der schon bei meinen Trainerstationen Neureichenau und Jandelsbrunn ein Spieler von mir war, hat mir sehr imponiert und war dann auch ausschlaggebend, dass ich die Zusammenarbeit in Österreich am Ende der Saison beenden werde."
In welcher Spielklasse Jandelsbrunn mit Trainer Willi Sitter, der einst beim SV Neureichenau in der Bezirksliga kickte und dessen Bruder aktuell beim FC Dreisessel an der Auslinie steht, ist aktuell offener denn je. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf die SG Preying/Tittling 2, die aktuell den Relegationsplatz innehat, gar sechs Punkte sind es bis zum rettenden Ufer. Eine Saison zum Vergessen für Jandelsbrunn, das mit dem Trainerduo Tobias Reichenberger/Christian Schnelzer, das inzwischen von der Interimslösung Gunter Bauer ersetzt worden ist, in die Spielzeit gestartet war.
Mit Willi Sitter, der im Zusammenhang mit seinem 2. Engagement beim Kreisklassisten von "Heimkommen" spricht, soll es nun wieder in ruhiger Fahrwasser gehen. Obwohl der 47-Jährige aktuell noch in Österreich bei Union Klaffer als Trainer aktiv und dort auch glücklich ist, freut er sich auf die Rückkehr zum SSV. "Ich war lange in Jandelsbrunn als Trainer tätig und habe immer noch viele Freunde dort." Der einstige Abwehrspezialist fügt sogleich hinzu: "Zunächst ist für Jandelsbrunn aber das Wichtigste, die Klasse zu halten. Danach gilt es gemeinsam neue Ziele festzulegen."