Jakobs will den SV Krettnach vor dem Absturz bewahren

Drei Tage nach dem 2:3 bei der SG Nittel reichte der Tälchen-Elf im Derby beim SV Viktoria Wasserliesch/Oberbillig diesmal sogar eine zweimalige Führung nicht zum Sieg – jeweils hatte Andreas Decker getroffen. „Der Druck war am Ende zu groß. Abwehrfehler und konditionelle Schwierigkeiten, die der mangelnden Trainingsbeteiligung geschuldet sind, machten uns den Garaus“, berichtet Präsidiumssprecher Bernd Marx. Dominic Mainzer machte per Doppelschlag die zehnte Saisonniederlage der Krettnacher im 20. Spiel perfekt. Erst dreimal gewann der SVK – und noch kein einziges Mal zuhause.

Lauterbachs enge Beziehung zum SVK

Jakobs, der bis Ende der Saison zugesagt hat, erlebte einst als Torwart schon (viel) bessere Tage beim SVK– genauso wie sein Vorgänger Achim Lauterbach im Feld. Der 41-Jährige zog von sich aus die Reißleine. „Er hat nicht die Punkte mit der Mannschaft geholt, die er eigentlich holen wollte. Achim ist ja auch Jugendtrainer in unserem Verein, der ihm sehr am Herzen liegt. Mit seinem Rücktritt wollte er beim Team nochmal frische Kräfte freisetzen“, berichtet Marx. Personell bleibt es aber auch unter Jakobs (früher unter anderem beim SV Tawern, bei der SG Zerf und bei den Regionalliga-Frauen des TuS Issel engagiert) eng. Im letzten Spiel Lauterbachs gegen den SV Trier-Irsch (3:3) zogen sich mit Fabian Schmidt (Kreuzbandriss) und Daniel Penth (Schultergelenksprengung) gleich zwei Akteure schwere Verletzungen zu. Matthias Kugel zieht es derweil beruflich nach Frankfurt.

Irgendwie wollen sie im Tälchen den Absturz in die C-Liga indes noch vermeiden – auch für den erfahrenen Trainer Jakobs ist das eine heikle Mission.