Jahn fährt zur „Bayerischen“

Mittendrin auch ein Regensburger Vertreter: der SSV Jahn. Die Jungs von Trainergespann Jonas Ablassmayer und Justin Howaldt hatten sich für das Turnier ein klares Ziel gesteckt: unter die ersten Fünf zu kommen. Dies nämlich würde die Qualifikation für die „Bayerische“ bedeuten.

Und es ließ sich gut an für die Regensburger Truppe. Mit ihrem schnellen Angriffsspiel zog sie den ersten beiden Gegnern aus Augsburg und Ingolstadt den Zahn, gewann 2:0 und 4:1. Nach diesem tollen Start kam so ein bisschen der Schlendrian rein. Die nun folgenden Spiele gegen den FC Bayern und den FC Nürnberg zeigten, dass „du keine Chance hast, wenn auf dem Niveau fünf Prozent weniger gibst“, wie Ablassmayer anschließend betonte. Wenig später war es dann aber geschafft. Ein deutlicher Sieg gegen Unterhaching und ein Remis gegen 1860 München reichten dem Jahn, der sich in der siebten und letzten Partie mit Gegner Greuther Fürth wiederum die Punkte teilte, zum Weiterkommen. Unter dem Strich sprang am Ende ein vierter Platz heraus. „Wir haben unser Ziel erreicht und sind deswegen absolut zufrieden“, sagte Ablassmayer. Er fährt mit seinen Jungs also am 11. März nach Pfaffenhofen (Oberbayern), um sich mit den anderen vier Qualifikanten sowie den sieben Bezirkssiegern um die bayerische Hallenkrone zu streiten.

Wie es geht, weiß Ablassmayer ja: als Co-Trainer holte er mit seiner Mannschaft vor zwei Jahren den allerersten Bayerischen Hallentitel der D-Junioren nach Regensburg. Ein weiterer Überraschungscoup ausgeschlossen? „Auf keinen Fall“, grinst Ablassmayer. Auf alle Fälle gilt – damals wie heute: mit einem furchtlosen Auftreten ist für die Jungs alles drin. „Wir wollen wieder das Maximale erreichen. Das Halbfinale streben wir schon an“, gibt der Coach die Marschroute vor.

Als hervorragender Ausrichter des Turniers präsentierte sich der SV Sallern Regensburg. Geschafft nach einem langen Turniertag, aber vollauf zufrieden, zeigte sich Sallerns Jugendleiter Detlef Staude, stellvertretend für das Ausrichterteam. Es sei eine „Riesenehre“ für den Verein gewesen, dieses hochklassige Turnier ausrichten zu dürfen, betonte dieser: „Immerhin waren die besten D-Jugend-Mannschaften aus ganz Bayern da. Sportlich gesehen war das ein voller Erfolg“. Der Ablauf hätte wie geschmiert funktioniert und so ist für Staude eins klar: „Wir würden uns freuen, wenn wir mal wieder solch ein Turnier ausrichten dürfen“.