2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
(F: https://www.facebook.com/petramittelstaedtfotograf) Verstecken darf sich der SV Isinger (blaues Trikot) nicht, wenn er beim daheim fünfmal siegreichen TC Freisenbruch (grün) punkten will.
(F: https://www.facebook.com/petramittelstaedtfotograf) Verstecken darf sich der SV Isinger (blaues Trikot) nicht, wenn er beim daheim fünfmal siegreichen TC Freisenbruch (grün) punkten will.

Isinger will Heimmacht stürzen und sich im Derby belohnen

Am 11. Spieltag der Essener Kreisliga A Süd gastiert der Aufsteiger beim Lokalrivalen TC Freisenbruch

Wenn der SV Isinger am Sonntagvormittag zum TC Freisenbruch reist, werden Erinnerungen an bessere Zeiten wach. Schließlich kickten beide Klubs einst in der Bezirksliga. Doch diesmal kann schon hoch angerechnet werden, dass das Derby im Kreisoberhaus stattfindet.
TC Freisenbruch - SV Isinger (So 11:00)

Die vergangenen sechs Duelle der Lokalrivalen gingen nämlich noch in der Kreisliga B über die Bühne. Doch da der SV Isinger im Sommer den Aufstieg schaffte und dem TC Freisenbruch damit mit einem Jahr Verspätung in die A-Klasse folgte, geht es nun dort um Punkte. Die haben besonders die Gäste bitter nötig, schließlich liegen sie nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz auf Rang 13. Mit der jüngsten Vorstellung bei der 0:3-Niederlage gegen Spitzenreiter SC Werden-Heidhausen war Trainer Richard Ruthenkolk allerdings einverstanden, weswegen er zuversichtlich in die Partie geht: "Wir freuen uns auf's Derby und wollen uns endlich mal belohnen. Wir haben gegen Heidhausen ein ordentliches Spiel gemacht und wollen den Trend fortsetzen", meint er.

Freisenbruch ist kein gutes Pflaster für Gästeteams

Eine leichte Aufgabe ist das Gastspiel im Waldstadion allerdings nicht. Dort hat nämlich in dieser Saison noch kein Team etwas Zählbares mitgenommen. Fünf Siege stehen für die Freisenbrucher zu Buche. Nur so kann die Elf von Coach Peter Schäfer die anhaltende Auswärtsschwäche, die sich auch in der Vorwoche beim 5:10 beim FC Kray II zeigte, überdecken. "Wir freuen uns auf das Derby gegen Isinger und sind heiß. Natürlich wollen wir es besser machen als in Kray und zu Hause die drei Punkte behalten", bekräftigt Schäfer. Dies gelang dem aktuellen Tabellenachten in der jüngeren Vergangenheit sehr oft gegen den SVI. Fünf der zurückliegenden sechs Derbys gingen an den TCF.

Parakenings' Lieblingsgegner

Besonders Jörn Parakenings scheinen die Blau-Gelben zu liegen, denn der 23-Jährige traf in jenen Begegnungen bereits sechsmal. Auch in dieser Saison steht er schon bei acht Toren, zwei davon erzielte er bei der Pleite in Kray. Auf den Angreifer wird es auch am Sonntag ankommen, wenn die Hausherren ihre weiße Heimweste verteidigen und die Gäste wieder tiefer in den Abstiegskampf schießen wollen. Ein direkter Wiederabstieg des SVI würde jedoch auch den Freisenbruchern nicht gerade zugutekommen, denn dann würde zumindest mit Blick auf die jüngste Historie ein echter Punktelieferant fehlen.

Schiedsrichter: Björn Hillebrand
Aufrufe: 026.10.2018, 16:38 Uhr
Andreas ArtzAutor