Interview mit Wolfgang Piepenburg

FuPa-nordwest: Hallo Wolfgang, die letzten beiden Spiele der SG sind mit 6 Punkten sehr erfolgreich verlaufen, wie ist deine Einschätzung dazu?

Wolfgang Piepenburg: Selbstverständlich zählen am Ende die Zahlen und die sind auf dem Papier sehr gut für uns. Wir hatten klar und deutlich das Ziel, die maximale Punktausbeute auf dem Konto zu haben, aber man muss auch sehen das wir keine leichten Gegner hatten und das, dass keine Selbstläufer waren.

FuPa-nordwest: Spricht da eine gewisse Unzufriedenheit?

Wolfgang Piepenburg: Das wäre zu dramatisch ausgedrückt, aber wir sind mit 2 knappen Ergebnissen zu den 6 Punkten gekommen. Das 1:0 in Apen und das 2:1 in Edewecht waren Schwerstarbeit. Sehen wir das Spiel in Edewecht als Beispiel, Edewecht war in der ersten Spielhälfte sehr stark und hätte auch verdient in Führung gehen können, gut wir waren auch gut auf dem Feld hatten aber zu leichtfertig unsere Chancen nicht genutzt. Exemplarisch nehmen wir die beiden Angriffe der Edewechter, die eigentlich hätten sitzen müssen unser Keeper war 2 Mal hellwach und bewahrte uns vor dem Rückstand, so gingen wir mit Null Toren in die Halbzeit. Dann kommen wir wieder machen das 1:0 und bestrafen uns selber, in dem wir durch viele individuelle Fehler den schnellen Ausgleich kassieren. So ist Fußball, du kannst das Spiel machen und du hast viele Chancen, aber musst die Bälle auch reinmachen sonst kann sich das schnell rächen. Unsere Torausbeute im Verhältnis zu unseren Chancen ist nicht sonderlich gut, dass ist eine Schraube an der wir noch drehen müssen um konstant unsere Leistung zu zeigen. Kurz vor Schluss kam dann der erlösende Treffer der das Spiel dann letztendlich entschied. Keine Frage wir sind sehr glücklich über den Sieg, aber es geht noch ein wenig besser.

FuPa-nordwest: Jetzt kommt wieder ein vermeintlich leichter Gegner, siehst du das ähnlich?

Wolfgang Piepenburg: Keineswegs, in unserer Liga gibt es keine leichten Gegner. Wer oben mitspielen will muss sich auf jedes Spiel konzentrieren und darf nicht anfangen auf leichten Füßen über das Spielfeld zu wandeln. Wiefelstede II wird ebenfalls ein harter Brocken. In den letzten Spielen haben wir uns stets sehr schwer gegen die Jungs der Eintracht getan. Wir sehen aber eine große Möglichkeit ganz oben einen vernünftigen Anschluss zu finden, da Petersfehn gegen Wahnbek antritt und Metjendorf gegen Rastede II, diese Tür wollen wir möglichst mit einem Sieg durchgehen. Wir nehmen unsere kommende Aufgabe sehr ernst. Unserer Ziel ist es oben mitzuspielen und bei Gelegenheit unsere Chancen zu nutzen. Der kommende Spieltag ist so eine Chance.

FuPa-nordwest: Ihr seid nicht davon abzubringen euren Weg in Ruhe weiterzugehen und euch Stück für Stück zu stärken, wann werdet ihr mit euren Aussagen konkreter?

Wolfgang Piepenburg: Selbstverständlich bleiben wir mit beiden Beinen auf dem Rasen stehen, es gibt ja auch keinen Grund um abzuheben. Es gibt keine Möglichkeit in die Zukunft zu blicken, die Zeit wird kommen in der man sagen kann jetzt wollen ein benanntes Ziel erreichen, aber dafür ist die Saison noch viel zu jung und kann noch ganz viel passieren.

FuPa-nordwest: Danke für das Interview, viel Glück und viel Spaß weiterhin mit euren Kickern.

Wolfgang Piepenburg: Besten Dank!