2024-05-29T12:18:09.228Z

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Kreismeisterschaft der Damen im Futsal: Die Siegerinnen vom TuS Jüngersdorf und die Vizemeister von SoccerLife Düren freuten sich über die vom Frauenbeauftragten des Kreissportbunds Düren Wolfgang Dembsky (3.v.r.) mit Unterstützung vom KSB-Vorsitzenden Manfred Schultze (r.) und dem Vertreter des Sponsors Hans-Ulrich Reinartz (2.v.r.) überreichten Siegprämien und Trophäen. FOTO: JAGODZINSKA
Kreismeisterschaft der Damen im Futsal: Die Siegerinnen vom TuS Jüngersdorf und die Vizemeister von SoccerLife Düren freuten sich über die vom Frauenbeauftragten des Kreissportbunds Düren Wolfgang Dembsky (3.v.r.) mit Unterstützung vom KSB-Vorsitzenden Manfred Schultze (r.) und dem Vertreter des Sponsors Hans-Ulrich Reinartz (2.v.r.) überreichten Siegprämien und Trophäen. FOTO: JAGODZINSKA
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In zwei Minuten macht Jüngersdorf alles klar

Der Favorit aus der Frauenfußball-Mittelrheinliga gewinnt die Hallenkreismeisterschaft im Futsal. Hart umkämpfte Spiele.

Ein ganz besonderes Event im Reigen der Hallenturniere zum Jahresbeginn richtete der SC Stetternich am Samstag mit dem Wettbewerb um die Kreismeisterschaft der Damen im Futsal aus. Zehn Teams traten in zwei Gruppen an, um in der Sporthalle des Schulzentrums Jülich dem Vorjahressieger aus Stetternich den Wanderpokal abspenstig zu machen. Im Gegensatz zum Hallenfußball sind beim Futsal die Tore etwas kleiner, es wird nicht mit Bande gespielt und zwei Unparteiische begleiten das Spiel. Außerdem wird beim Anstoß nach einem Tor der Ball zunächst dem Gegner zugespielt, der den Ball dann zurückpasst.

Knappe Ergebnisse

In beiden Gruppen fielen die Ergebnisse zumeist sehr knapp aus, es sei denn der Turnierfavorit aus Jüngersdorf war im Einsatz. Als einziges Team gewannen die Mädels aus der Mittelrheinliga alle vier Vorrundenspiele und schossen sich dabei mit 18 Toren warm. Als zweiter Halbfinalist aus Gruppe B hatte die SG Merken/Koslar aus der Kreisliga das bessere Ende mit zwei Punkten Vorsprung vor Bezirksligist Alemannia Straß für sich. In Gruppe A sicherten sich SoccerLife Düren (10 Punkte) und der SC Stetternich (9 Punkte) unangefochten das Weiterkommen.

Das erste Halbfinale zwischen dem mit drei 1:0-Siegen und einem 0:0 effektivsten Team der Vorrunde SoccerLife Düren und der Spielgemeinschaft aus Merken und Koslar verlief zunächst ausgeglichen. Am Ende schienen die Dürenerinnen etwas mehr zuzusetzen zu haben und gewannen dem Spielverlauf nach insgesamt verdient mit 3:0. Ähnlich sah es im zweiten Halbfinale aus, in dem Jüngersdorf sich mit 2:0 ins Finale spielte.

„Wie kann man so ein Spiel mit 0:1 verlieren“, schimpfte die Stetternicher Torfrau zornig nach dem Abpfiff des Spiels um Platz drei. Der Frust war sehr gut nachvollziehbar, war das entscheidende 1:0 für Merken/Koslar doch schon nach 36 Sekunden gefallen. In einem auf hohem Niveau stehenden Finale schenkten sich die Kontrahentinnen nichts. Den Zuschauern wurden Kombinationen, taktische Finesse und Kampfgeist geboten. Knapp drei Minuten waren noch zu spielen, da netzte Jüngersdorf ein, Düren setzte alles auf eine Karte, doch 20 Sekunden vor dem Abpfiff fiel das entscheidende 2:0.

Der Frauenbeauftragte des Fußballkreises Düren, Wolfgang Dembsky, hob bei der Siegerehrung zunächst die ausgezeichnete Leistung der drei Unparteiischen Markus Zimmermann, Eric Mangels und Kevin Teichmann hervor, bevor er unterstützt vom Kreisvorsitzenden Manfred Schultze und Hans-Ulrich Reinartz, Geschäftsführer von Sponsor Autoteile Reinartz, zur Preisverleihung schritt. Die Dritt- und Viertplatzierten erhielten je einen Satz Spielbälle, für den Zweiten gab es zudem einen Prämien-Gutschein im Wert von 200 Euro. Neben einem Gutschein im Wert von 250 Euro und dem begehrten von unserer Zeitung gesponserten Wanderpokal gab es für die Pokalgewinnerinnen vom TuS Jüngersdorf den speziell für diesen Wettbewerb hergestellten einmaligen Satz Hallenkreismeister-2019-Shirts. Die jungen Damen werden den Fußballkreis Düren beim Hallenpokal auf Verbandsebene vertreten.

Aufrufe: 022.1.2019, 12:00 Uhr
jago | AZ/ANAutor