Wer hätte gedacht, dass der Absteiger aus der 2. Bundesliga in der Regionalliga nach den ersten beiden Spieltagen noch ohne Punkte dasteht? Die zwei knappen Niederlagen gegen den Aufsteiger Frankfurt und den letztjährigen Regionalligadritten Löchgau zehren schon etwas an den Nerven der Crailsheimer Kickerinnen.
Das dürfte dem sonntäglichen Gegner ähnlich gehen. Haben die Fürtherinnen doch beide Spiele gegen Würzburg und gegen Ingolstadt jeweils mit 1:4 deutlich verloren und stehen wie Crailsheim am Ende der Tabelle.
Taktische Disziplin gefragt
Dass die spielerische Klasse allein nicht ausreicht, um einen Gegner zu besiegen, haben die „Gelb-Schwarzen“ jetzt schon zweimal erfahren müssen. Passgenauigkeit und Laufbereitschaft gehören ebenso dazu wie taktische Disziplin. Hierauf legte Trainer Wulf Saur in seinem Vorbereitungstraining auf das kommende Spiel besonders Wert.
Mit Amanda Stahl und Daniela Held trifft man in Fürth auf zwei ehemalige Crailsheimer Spielerinnen. Ob beide zum Einsatz kommen, wird sich noch zeigen. Besonders gerne möchte man der ehemaligen Torspielerin in Fürth zeigen, dass Crailsheim auch Tore schießen kann.
Im Training unter der Woche war eine optimistische Stimmung zu spüren, die sich hoffentlich auch auf das Spiel übertragen wird. Nach einem Sieg ließe sich der schon traditionelle sonntägliche Volksfestgang der Crailsheimer Spielerinnen nämlich freudiger gestalten.
Das Aufgebot: Gieck, Baki, Bohn, Gehder, Hasenfuß, Herrmann, Horwath, Istrefaj, Klärle, J. Klenk, S. Klenk, Pollak, Scheidel, Steiner, Uhl, Wich
Info Spvgg Greuther Fürth – TSV Crailsheim, Sonntag, 14 Uhr