2024-05-02T16:12:49.858Z

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Auch beim HSV III hatten die Mannschaft des HEBC Grund zu jubeln - Archivbild.
Auch beim HSV III hatten die Mannschaft des HEBC Grund zu jubeln - Archivbild. – Foto: Olaf Both

In der Nachspielzeit: HEBC schießt den HSV III in die Abstiegsrunde

Die Effektivität, Mentalität und der Siegeswillen lassen den HEBC als Sieger vom Platz gehen.

Der Endspurt der Staffeleinteilungen in der Oberliga Hamburg geht in die heißeste Phase. Zumindest in Staffel 2. Denn dort könnte es bis zur letzten Partie spannend bleiben, welche Teams schlussendlich in die Meisterrunde kommen. Der Hamburger SV III hatte am Freitagabend gegen den HEBC die letzte Chance, um noch ein Wörtchen im Thema "Meisterrunde" mitzureden. Doch die Gäste aus Eimsbüttel kämpften bis zum Schluss und entschieden in der Nachspielzeit die Partie für sich.

Als Ex-Profi und HSV-Präsident Marcell Jansen in der 28. Minute "seine" Rothosen gegen den HEBC in Führung schoss, war das gar nicht mal unverdient. Denn die Truppe des Trainer-Duos Marcus Rabenhorst und Christian Rahn wusste zu überzeugen. Auch wenn die Leistungen beider Teams als ausgeglichen eingestuft werden konnten, versuchten die Rautenträger eher mehr über das Passspiel zum Erfolg zu kommen, während die Gäste zunächst häufiger auch mal die langen Bälle bevorzugten. Doch die Freude der Gastgeber hielt nicht lange an. Denn nur kurze Zeit später glichen die Eimsbütteler zum 1:1 aus. Das aber mit einem tollen Angriff über die linke Seite. Final traf Hendrik Diekmann zentral aus etwa elf Metern ins Glück (31.).

Für die zweite Halbzeit schienen sich die Hausherren dann aber wieder mehr vorgenommen zu haben. Sie kamen etwas besser und stärker zurück auf das Feld. Folgerichtig dann auch der schnelle Treffer zur erneuten Führung. Dieses mal besorgte Dominik Jordan das 2:1 in der 49. Minute. Und auch im Anschluss daran blieb der HSV III erstmal weiter am Drücker. Doch die herausgespielten Chancen wurden nicht genutzt. Ganz anders der HEBC. Die Lila-Weißen vom Reinmüller zeigten sich enorm effektiv, indem sie ihre Gelegenheiten komplett ausspielten. Das führte in der 71. Minute zum erneuten Ausgleich durch Jorma Eggers. Und als sich der ein oder andere Zuschauer bereits so langsam auch schon auf eine Punkteteilung einstellte, da schon die Nachspielzeit lief, stachen die Eimsbütteler dann doch noch mal zu. In der 92. Minute gelang es Tjorven Köhler, mit dem Auswärtstreffer zum 3:2, noch einen Deckel draufzusetzen.

Damit stand am späten Freitagabend auch fest: Der Hamburger SV III wird im zweiten Teil der Oberliga-Saison in der "Abstiegsrunde" spielen. Wobei den Rautenträgern ein Unentschieden auch nicht gereicht hätte. Und weil die HEBC-Truppe stark kämpfte, die Effektivität ausspielte und Mentalität an den Tag legte, haben sich die Eimsbütteler ihren Auswärtssieg auch redlich verdient. Somit konnte die Mannschaft von Özden Kocadal drei enorm wichtige Punkte sammeln, um es in die Meisterrunde zu schaffen. Positioniert hat sich die "Lila-Weiße-Invasion" nun auf dem zweiten Tabellenplatz

Aufrufe: 05.2.2022, 12:46 Uhr
Mathias ReßAutor