BZ: Herr Dabiqaj, am vergangenen Wochenende hat Ihre Mannschaft erst eine 2:0-Führung verspielt, am Ende aber doch 4:3 gewonnen gegen Buchenbach. Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Dabiqaj: In der ersten Halbzeit war es kein ansehnliches Fußballspiel. Wir haben zwei Chancen gehabt und zwei Tore gemacht. Dann haben wir eine Gelb-Rote Karte bekommen und das Spiel ist in der zweiten Halbzeit gekippt. Buchenbach war dann besser und energischer. Zwei Tore haben wir uns durch zwei Fehler fast noch selbst reingehauen. Aber dann hat sich die Moral der Mannschaft gezeigt und wir haben das Spiel noch gedreht.
BZ: Bislang konnten Sie alle Spiele gewinnen. Warum läuft es so gut?
Dabiqaj: Wir haben eine eingespielte Mannschaft. Im Sommer hatten wir nur einen Abgang, ansonsten kamen ein paar Neuzugänge aus der A-Jugend. Wir haben einen supergroßen Kader und eine richtig gute Trainingsbeteiligung. Es sind immer 24, 25 Leute im Training. Jeder zieht mit und alle sind fokussiert.
BZ: In welchen Bereichen sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?
Dabiqaj: In manchen Spielen müssen wir ein paar Tore mehr schießen, das könnten wir verbessern. Wir müssen manche Spiele deutlicher gewinnen, sonst ist es gut. Und wir wollen nicht nachlassen.
BZ: Welche Mannschaft sehen Sie als Anwärter für die vorderen Plätze in dieser Saison?
Dabiqaj: Mezo wird wieder eine gute Rolle spielen. Bollschweil ist eine gute Mannschaft, ich habe sie gegen Grißheim gesehen mit den Kaltenmark-Brüdern im Mittelfeld. Wenn Waltershofen die Kurve bekommt, werden Sie auch oben dabei sein. Post Jahn habe ich nicht gesehen, aber sie sind auch stärker als letztes Jahr. Buchenbach wird nichts mit dem Abstieg zu tun habe. Wenn sie eine Serie starten können, werden sie oben dabei sein.
BZ: Am Sonntag geht es gegen Gundelfingen/Wildtal. Was erwarten Sie von dieser Partie?
Dabiqaj: Gundelfingen hat eine Topoffensive. Sie haben schon 22 Tore geschossen, aber auch schon 18 kassiert. Das wird ein Spektakel, hoffentlich nur für uns. Wir wollen natürlich gewinnen. Auf jeden Fall müssen wir auf deren Offensive aufpassen, 22 Tore sind ein Wort. Aber dafür sind sie vielleicht defensiv nicht so stark.