"Ich kann es immer noch nicht fassen"

„Ich kann es immer noch nicht fassen“, sagt Dietlingens Vorstand Timo Klittich immer noch ungläubig, „dass wir mit 25 Punkten aus 30 Spielen nächstes Jahr in der Kreisliga spielen dürfen, ist unfassbar.“ Dass man es erst drei Minuten vor dem Ende der Partie gegen Huchenfeld mit dem entscheidenden Siegtreffer in diese Position schaffte, ist umso bemerkenswerter. Der FV Langenalb war der Leidtragende, der nun statt des 1. FC den Gang in die A-Klasse antreten muss.

Dass sich die spielstarke Dietlinger Mannschaft überhaupt erst in diese brenzlige Situation gebracht hatte, sei vor allem der Unerfahrenheit geschuldet gewesen. „Wir hatten spielerisch eine der stärksten Mannschaft in der Kreisliga, haben uns aber zu Beginn selbst im Weg gestanden und viele Partien durch individuelle Fehler verloren“, erklärt Klittich und fügt an: „Wenn du zu Beginn neun Spiele in Folge verlierst, hast du eigentlich keine Chance mehr die Klasse zu halten.“ Eigentlich. Doch in diesem Jahr war das Glück eindeutig auf der Seite der Dietlinger, wenngleich man es mit der Zweiten Mannschaft im Relegationsspiel gegen Kieselbronn II nicht mehr schaffte, auch noch die A-Klasse zu halten. Dies wäre wohl auch des Guten zu viel gewesen.

Personell sieht Klittich trotz des späten Klassenerhalts keine Probleme. „Das Gros der Mannschaft hat bereits vor Wochen für die neue Saison zugesagt. Zudem sind die Jungs in dieser Saison reifer geworden und so hoffen wir, mit einigen punktuellen Verstärkungen eine bessere Rolle spielen zu können.“