"Ich hätte an dem Abend auch sieben Stück machen können"

Vor allem die Heimspiele der Germania verliefen in dieser Spielzeit äußerst kurzweilig. In 15 Auftritten vor heimischer Kulisse trafen die Petersen-Schützlinge 41-mal ins gegnerische Gehäuse. Allein fünf Treffer schenkte der VfB dem VfL Halle 96 auf den Tag genau vor drei Jahren im Sachsen-Anhalt-Derby ein.

Bereits nach vier Zeigerumdrehungen lag das Spielgerät das erste Mal im VfL-Tor. Nach einem weiten Abschlag des damaligen 96-Keepers Christian Bölke kam der Ball postwendend zurück und Florian Beil war auf dem Weg zum ersten Treffer des Abends nicht mehr zu stoppen. Nachdem Adli Lachheb das zwischenzeitliche 2:0 markierte, köpfte erneut Beil in Spielminute 24 zum 3:0 für Halberstadt ein.

An diesem Abend waren die Gäste aus der Saalestadt gänzlich überfordert und kassierten nach Wiederanpfiff noch Gegentreffer vier und fünf. Wiederum war es Beil, der jeweils zur Stelle war. Am Ende der Spielzeit sollte der Mittelstürmer auf 15 Saisontore kommen. Deutlich zu wenig, was der heute 31-Jährige auch rückblickend zum Duell gegen den VfL 96 hervorhob. "Es war damals gegen Halle ein sehr dominantes und chancenreiches Spiel von uns, was auch gut und gerne zweistellig hätte ausgehen können. Ich persönlich hätte an diesem Abend trotz meiner vier geschossenen Tore allein sieben Stück machen können", so Beil, der aktuell noch in Diensten des FSV Wacker Nordhausen steht.

Die Abschlusstabelle der Süd-Staffel 16/17 1. BSG Chemie (Auf) 30 48 71 2. Halberstadt (Ab) 30 53 69 3. BFV 08 30 41 66 4. Wismut Gera 30 11 50 5. Rudolstadt 30 9 49 6. Merseburg 99 (Auf) 30 -3 47

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