2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Das Interview der Woche mit Mittelfeld-Ass Ioan-Alexandru Baltateanu von der SG Alsenzal. F: Maximilian Bauer
Das Interview der Woche mit Mittelfeld-Ass Ioan-Alexandru Baltateanu von der SG Alsenzal. F: Maximilian Bauer

"Ich freue mich gegen die alten Kollegen anzutreten"

Mittelfeldmann Ioan-Alexandru Baltateanu spielt seit Anfang dieser Saison bei der SG Alsenztal +++ Im FuPa-Interview spricht er über die anstehenden Spiele gegen seinen Ex-Club und über die tolle Stimmung im Team

Alsenztal. In der aktuellen Spielzeit 2018/2019 läuft es für die SG Alsenztal optimal. Aus drei Ligaspielen konnte die SG die maximale Anzahl von neun Punkten einfahren und neben der Liga liefert man auch im Verbandspokal ab. Die anstehenden beiden Partien sind für Ioan-Alexandru Baltateanu ganz besondere, denn in der Liga steht die SG am Sonntag der ebenfalls ungeschlagenen zweiten Mannschaft der SG Eintracht Bad Kreuznach gegenüber und am darauffolgenden Donnerstag empfängt Alsenztal in der dritten Pokalrunde die erste Truppe der Eintracht. Im letzten Jahr lief der Rumäne noch für die Blau-Weißen aufs Feld und freut sich schon darauf seine alten Kollegen auf dem Platz die Stirn zu bieten.

Ioan-Alexandru, du bist mit deiner Mannschaft bestmöglich in die aktuelle Saison gestartet und auch im Pokal steht ihr in der dritten Runde. Was macht euch momentan so stark und was wollt ihr in der Liga erreichen?

Wir haben vor der Saison eine sehr gute Vorbereitung abgeliefert, wo uns einiges abverlangt wurde. In unserer Mannschaft spielen zudem sehr gute Jungs, die sich immer weiter entwickeln und die auch den Willen haben, immer besser zu werden. Unser Ziel ist es schon, oben an der Spitzengruppe dran zu bleiben, aber im Großen und Ganzen denken wir von Spiel zu Spiel und konzentrieren uns nur auf uns und auf den kommenden Gegner.

Am kommenden Sonntag steht das Spiel gegen die ebenfalls ungeschlagene zweite Mannschaft der SG Eintracht Bad Kreuznach auf dem Spielplan und am darauffolgenden Donnerstag müsste ihr gegen die erste Mannschaft der Eintracht im Pokal ran. Was erwartest du dir von diesen Duellen?

Das sind zwei schöne Spiele. Vor allen Dingen ich und unser Trainer Adrian-Daniel Simioanca freuen uns auf die beiden Partien gegen unseren Ex-Verein. Am Sonntag wollen wir natürlich unseren vierten Sieg in der Liga einfahren um weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Im Pokal wird es natürlich sehr schwierig, weil ein klarer Unterschied zwischen unserer Bezirksliga und der Verbandsliga herrscht, wo die Eintracht im Ligaalltag bestehen muss. Aber ich bin der Meinung, dass wenn wir einen guten Tag erwischen, im Pokal grundsätzlich alles möglich sein kann und genau mit dieser Einstellung werden wir auch in die Partie gehen.

Du selbst bist letztes Jahr noch für die SG Eintracht Bad Kreuznach aufs Feld gelaufen. Warum hast du dich dazu entschieden, der Eintracht den Rücken zu kehren und dich der SG Alsenztal angeschlossen?

Ich freue mich zunächst einmal sehr gegen meine alten Kollegen anzutreten und diese auf dem Feld wieder zusehen. Dass ich die SG Eintracht Bad Kreuznach nach der letzten Saison verlassen habe, hatte rein gar nichts mit der Mannschaft oder dem Trainerteam zu tun. Ich bin mit der Vorstandsetage einfach nicht mehr klar gekommen und habe mich daraufhin entschlossen den Verein zu verlassen. Auf die SG Alsenztal wurde ich deshalb aufmerksam, weil mein damaliger Trainer in Bad Kreuznach dort den Trainerposten übernommen hat. Also habe ich beschlossen ihm zu folgen und diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.

Du hast in dieser Saison in drei Spielen viermal selbst getroffen und hast deinen Kollegen zudem vier weitere Tore aufgelegt. Was macht dich so stark und hast du persönliche Ziele für die Spielzeit 2018/2019?

Natürlich freut mich das, dass ich in meinen ersten Spielen in Alsenztal überzeugen konnte. Aber nichts desto trotz stelle ich mich ganz in den Dienst unserer Mannschaft, da ist es ganz egal wer die Tore macht oder wie sie zu Stande kommen. Wir wollen das Feld am Ende als Sieger verlassen, nur das zählt. Wir haben viele gute Spieler in unseren eigenen Reihen und ich selbst bin nur ein Teil davon.

Was war bisher dein schönstes Erlebnis in deiner Fußballlaufbahn?

Ohne an ausländische Zeiten anknüpfen zu wollen, würde ich sagen, dass der Aufstieg in die Verbandsliga damals mit Hassia Bingen etwas ganz besonderes war, was wir im Anschluss gebührend gefeiert haben (lacht).

Wurdest du nach deinem Wechsel bei der SG Alsenztal gut aufgenommen und wie ist allgemein das Klima nach dem tollen Saisonstart bei euch im Team?

Ja, ich bin wirklich sehr gut von der Mannschaft aufgenommen worden. Ich denke das wir bei uns im Team zusammenhalten würden, egal ob wir als Sieger oder als Verlierer vom Platz gehen. Aber wie das so üblich ist, wenn du Spiele gewinnst ist die Stimmung natürlich deutlich besser, als wenn du eine Pleite hinnehmen musst. Demzufolge haben wir aktuell eine breite Brust und freuen uns auf die anstehenden Aufgaben.

Was machst du denn wenn du nicht auf dem Fußballplatz stehst?

Ich gehe ganz normal arbeiten und wenn ich Zeit habe, schaue ich mir sehr gerne Fußballspiele von anderen Teams an (lacht). Ich wohne in Bingen-Büdesheim, dort sind einige Teams im Umkreis, wo ich gerne auf den Sportplatz gehe und mir vereinzelnd Spiele anschaue. Desweiteren bin ich als Rumäne Anhänger von Dynamo Bukarest und in Deutschland drücke ich Borussia Dortmund die Daumen.

Aufrufe: 029.8.2018, 13:00 Uhr
Maximilian KreisAutor