HSC I hat hauchdünn die Nase vorn

Es war aber nicht in erster Linie die Mannschaft von Trainer Guido Dickmann, die bei den Zuschauern für Begeisterung sorgte, sondern die zweite Vertretung des Clubs. Der HSC II verpasste bei den vom VfR Mehrhoog organisierten Titelkämpfen nur knapp eine große Überraschung.

Die Mannschaft von Coach Andreas Kult verlor ihr letztes Spiel gegen den SV Brünen mit 1:2. Mit einem Erfolg hätte sich der HSC II den Titel gesichert. "Ich hätte unserer zweiten Mannschaft den Sieg gegönnt. Für uns ist der Erfolg aber auch wichtig. Mein Co-Trainer Friedhelm Schröder, der am Saisonende aufhört, hat sich den Titel und den Klassenerhalt in der Landesliga gewünscht. 50 Prozent davon haben wir jetzt schon erreicht", sagte Guido Dickmann.

Der Übungsleiter war mit dem Auftreten seiner Schützlinge einigermaßen zufrieden. Im ersten Spiel wandelten sie einen 0:1-Rückstand gegen den Hamminkelner SV noch in ein 2:1 um. Die zweite Partie verlor der HSC I überraschend mit 1:2 gegen den SV Brünen. Richtig zu überzeugen wusste der Favorit erst im Duell gegen die zweite Mannschaft, das mit 6:0 gewonnen wurde. "Das war richtig gut. Die Leistungen davor waren eher durchwachsen", sagte Dickmann.

Gegen Vorjahressieger GW Lankern musste sein Team anschließend beinahe die zweite Niederlage hinnehmen. Carolin Liß sicherte dem HSC Berg nach einem 0:2-Rückstand mit zwei Treffern aber noch das Remis, das letztlich zum Titelgewinn reichte. Dahinter wiesen gleich drei Mannschaften dieselbe Punktzahl auf. Mit sechs Zählern landete der Hamminkelner SV aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem SV Brünen und dem HSC Berg II auf Rang zwei. GW Lankern wurde mit fünf Zählern Fünfter.

Bei den Juniorinnen U 17 gewann Niederrheinligist SV Brünen I durch 3:0-Erfolge gegen GW Lankern und die eigene zweite Mannschaft erwartungsgemäß den Titel. GWL wurde Zweiter nach einem 2:0 gegen den SV Brünen II. Bei den Juniorinnen U19 ermittelten GW Lankern und BW Wertherbruch in zwei Spielen gegeneinander den Meister. Dabei setzten sich die Grün-Weißen (4:0, 1:1) durch.