2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Schrecksekunde am Kreuzberg: Gestützt von David Ohm und Jona Stöcker wird Jannik Buchen (Zweiter von rechts) nach seiner Fußverletzung vom Platz geführt. Am Dienstag gab der Stürmer Entwarnung. Foto: leem
Schrecksekunde am Kreuzberg: Gestützt von David Ohm und Jona Stöcker wird Jannik Buchen (Zweiter von rechts) nach seiner Fußverletzung vom Platz geführt. Am Dienstag gab der Stürmer Entwarnung. Foto: leem

"Horsthausen ist keine Laufkundschaft"

Olpe trifft im Westfalenpokal-Achtelfinale auf Landesligisten

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Die Entwarnung erhielt Marek Lesniak zunächst per SMS und später in mündlicher Form. Der Trainer des Westfalenligisten SpVg Olpe nahm sie gerne zur Kenntnis, denn sie eröffnet ihm rechtzeitig vor der Englischen Woche weitere personelle Perspektiven.

Der Inhalt der Nachricht: Jannik Buchen hatte Glück im Unglück. Der Stürmer, der sich beim 1:2 gegen DJK TuS Hordel am rechten Sprunggelenk verletzte, muss nicht wochenlang pausieren. Bei der Blessur handelt es sich ,,nur“ um eine Außenbanddehnung.

Der 23-Jährige, der am Dienstag in Zivil am Kreuzberg erschien und wegen der Verletzung nicht am Training teilnahm, meinte im Gespräch mit FuPa Südwestfalen: ,,Ich gehe davon aus, dass ich spielen kann. Aber das muss der Trainer entscheiden.“ Der Stürmer hofft auf eine Blitzheilung, denn die Begegnung, für die er sein Mitwirken in Aussicht stellte, findet bereits am morgigen Donnerstag statt.

Westfalenpokal, Achtelfinale: Die Olper treten um 19.15 Uhr bei SpVg Horsthausen an. Die Herner sind in der Landesliga, Gruppe 3, beheimatet und belegen nach den Punktspielniederlagen gegen BSV Schüren (0:5) und in Mühlhausen-Uelzen (2:3) den 13. Tabellenplatz. Kein Problem, könnte man aus Sicht der Spielvereinigung meinen.

Doch Vorsicht: Die Gastgeber schalteten in der ersten Pokalrunde den SSV Hagen mit 7:2- und in Runde zwei die SpVg Beckum aus der Westfalenliga, Gruppe 1, mit 3:1- Toren aus. ,,Horsthausen ist keine Laufkundschaft“, warnt Lesniak, der nach der 1:2-Heimniederlage gegen DJK TuS Hordel von seiner Mannschaft eine ,,100- prozentige Leistungssteigerung“ erwartet. Der Ex-Profi stellt unmissverständlich klar: ,,Ich will eine Runde weiterkommen.“

Deshalb wird er auch nicht taktieren oder rotieren, sondern seine beste Elf aufbieten. Landesligist gegen Westfalenligist – auf dem Spiel stehen Prestige und Prämien. Der westfälische Fußball- und Leichtathletikverband schüttet an alle 64 Pokalteilnehmer 80 000 Euro aus. Sollten die Olper den Sprung ins Viertelfinale schaffen, haben sie neben einem attraktiven Heimspiel 2600 Euro sicher. Scheiden sie aus, erhalten sie für das Erreichen der dritten Runde 1600 Euro.

Aufrufe: 011.10.2017, 14:30 Uhr
Werner LeemreizeAutor