Holthausen/Biene selbstbewusst nach Schüttorf

Im mit 14 externen Neuzugängen neu formierten Team vom Biener Busch herrscht also vor dem Ligastart genauso viel Enthusiasmus wie beim Bezirksligameister Schüttorf. „Wir sind nicht nur euphorisch, sondern haben auch noch genug Klasse, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, betont Evers, der den Gegner in den vergangenen Wochen mehrfach beobachtet hat und als Ex-Coach des SV Meppen II die Grafschafter freilich aus der vergangenen Saison kennt. „Die haben schon mit den Ex-Meppenern Eray Bayraktar, Cüneyt Özkan und Bertino Nacar schon eine Menge Offensivpotenzial“, erwartet Evers einen mutig agierenden Gastgeber. „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Altenlingen, in dem der Gegner doch sehr gut kompakt stand“, erklärt Evers ohne das knappe Ergebnis schönzureden, „wir haben da keinen guten Tag erwischt.“

Mit der Defensivleistung seiner Mannschaft war der Biener Coach zuletzt recht zufrieden. Allerdings haperte es noch im Offensivspiel, was angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle von Marcel Hoppe und Victor Knoll nicht verwundert. Zudem wird Elmar Bruns gegen Schüttorf ausfallen. „Bei ein paar anderen gibt es noch Fragezeichen“, wollte Evers das Abschlusstraining am Freitagabend abwarten. „Wir müssen die Ausfälle kompensieren. Dann wird sich zeigen, ob wir unsere Qualität als Kollektiv abrufen können.“
Für einen Schüttorfer wird die Partie am Sonntag sicherlich etwas besonderes sein. Werner Hofschröer spielte in der Jugend und bei den Herren insgesamt 20 Jahre am Biener Busch, wo der Publikumsliebling auch zwei Jahre lang die Kapitänsbinde trug, ehe er zur neuen Saison nach Schüttorf wechselte.