Holstein Women erreichen das Pokalfinale

Dass sich Außenseiter Ratekau durchaus etwas ausrechnete, zeigte sich in der Anfangsphase, als Kristina Scheel einen der ersten Angriffe erfolgreich abschloss. Auch von dem Umstand des 1:2-Rückstandes nach einer guten halben Stunde ließen sich die Ostholsteinerinnen nicht beirren. Wieder war es Scheel, die Ratekau ins Spiel brachte. Dass Samanta Carone mit ihrem zweiten Treffer direkt vor dem Pausenpfiff diese Partie bereits entscheiden würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Personell musste der TSV damit klarkommen, dass Spielmacherin Ronja Pajonk aus beruflichen Gründen (Polizeidienst) aus der Partie genommen werden musste. Es gab nach dem Wechsel keine weiteren Treffer.

Ratekaus Trainer Maik Lietzau war enttäuscht: „Hier war mehr drin. Holstein war einmal wacher. Eigentlich hätten wir selber gewinnen können, ja müssen.“

Ob das Endspiel am 25. Mai in Lübeck oder Kiel ausgetragen wird, entscheidet sich am 25. April, wenn die Herren des VfB Lübeck und der KSV Holstein um den Einzug ins Herren-Finale spielen.

Tore: 1:0 Scheel (5.), 1:1 Carone (28.), 1:2 Ziegler (32.), 2:2 Scheel (36.), 2:3 Carone (45.)