Holstein Kiel mit Sieg im Kellerduell über Fortuna Celle

Zudem steigt Kapitänin und Spielmacherin Sarah Begunk nach ihrer Verletzung dieses Woche wieder ins Lauftraining ein. Gegen den Tabellenvorletzten agierten die Kielerinnen vom Start weg überlegen. Nur nach dem 1:0 gönnte sich Holstein eine kleine Verschnaufpause. „Das 2:0 fiel zur rechten Zeit. Mit dem dritten Treffer war alles entschieden“, konstatierte Bahr.

Nach dem Seitenwechsel hielt der Druck der Heimelf weiterhin an. Mit viel Tempo in den Aktionen und einem guten Offensivpressing wurden die Gäste oft in der Defensive beschäftigt. Einzig die Durchschlagskraft im letzten Drittel ließ etwas zu wünschen übrig. Ein gefährlicher Freistoß von der zentralen Innenverteidigerin Victoria Bendt, die im Stile von Mats Hummels aus der Defensive gute Flugbälle spielte, war zu wenig für den großen Aufwand vor dem gegnerischen Strafraum.

Nachdem Lina Staben auf der rechten Seite zum 4:0 durchmarschierte, trauten sich die Gäste endlich auch aus ihren Schneckenhaus, starteten vielversprechende Gegenangriffe und erzielten ihren Ehrentreffer. Nach einem Querpass von Jasmin Grosnick gelang Staben mit ihrem zweiten Treffer der 5:1-Endstand.

Holstein Kiel: Pirotton – Staben, Karlitschek, Bendt, Zimmermann, Lycke – Grosnick (89. Evers), Thien, Carone – Wippich (76. Müller), Block (70. Schumacher).

Fortuna Celle: Mattus – Knoorr, Verseck, Effinghausen, Zimmermann (83. Rademacher), Holz (46. Dralle), Jaskulla (74. Konrad), Völker, Eylitz, Waßmann, Klebe.

SR: Wildfeuer (Lübeck).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Wippich (19.), 2:0 Carone (39.), 3:0 Wippich (43.), 4:0 Staben (72.), 4:1 Eylitz (77.), 5:1 Staben (85.).