2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Geballte Freude: Holsteins U17 feiert den Sieg des SHFV-Pokals.
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Holstein Kiel: Kurzer Prozess bei den B-Junioren

VfB Lübeck unterliegt Jungstörchen mit 0:4

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Das erste, um 11 Uhr stattfindende Duell des Finaltages, war gleich ein Aufeinandertreffen zweier Rivalen, dass die KSV bereits im ersten Durchgang komplett für sich entscheiden konnte.

Zwar kam der VfB ganz ordentlich ins Spiel und erarbeitete sich einige Standards, die Gefahr ausstrahlten, doch die Treffer blieben dem unangefochtenen Tabellenführer der Regionalliga vorbehalten. Den ersten erzielte Lübecks Fabian Franke, der vor dem einschussbereiten Lukas Bente klären wollte, den Ball aber in die eigenen Maschen grätschte (18.).

Keine zwei Minuten später erhöhte jener Bente nach einem einfachen Haken, mit dem er Lübecks Abwehr alt aussehen ließ, auf 2:0. Eines der schönsten Tore des Tages erzielte Grady Zinkondo der nach einer Flanke von Kai Griese artistisch per Seitfallzieher traf (28.). Lübecks anfänglicher Kampfgeist war mittlerweile einer eher passiven Haltung gewichen, sodass kaum zwei Minuten darauf auch schon das 4:0 zu bestaunen war: Der vor der Saison von der Lübecker Bucht an die Kieler Förde gewechselte Veysel Kara zeichnete sich mit einem Abstauber dafür verantwortlich.

Nach dem Seitenwechsel war angesichts des Spielstandes jegliche Spannung aus der Paarung gewichen und die KSV ging vom Gaspedal. Gegen Ende der Begegnung hätte Lübeck beinahe einen Ehrentreffer markiert, doch Kapitän Jonathan Stöver verfehlte zweimal den Kasten (74., 80.) und Tobias Grimm scheiterte nach starker Einzelleistung an KSV-Keeper Finn-Niklas Kornath (80./+2).

Als einen Höhepunkt einer ,,geilen Saison" bezeichnete Kapitän Griese den Pokalgewinn und auch sein Trainer Hannes Drews freute sich über besonders gute erste 40 Minuten. Lübecks Trainer Heiko Anders zeigte sich einmal mehr als fairer Verlierer: ,,Der Sieg geht natürlich vollkommen in Ordnung. Genau wie in der Liga ist Holstein einfach bissiger gewesen und hat sich so den Pokal verdient."


VfB Lübeck:
Bleck (57. Heyden) - Franke, Korup, Alonso, Grimm - Vogt, Melahn (41. Krampe), Toth, Stöver - Kluge (37. Günther), Will (57. Gürleyik).
Holstein Kiel: Kornath - Molt, Pernot (54. Ross), Thiesen, Wefelmeier (46. Demirci) - Feilner (46. Zimmermann), Zinkondo, Jashari, Griese - Kara (60. Wölki), Bente.
SR:
Böhnke (SV Eichede).
Tore:
0:1 Franke (18., Eigentor), 0:2 Bente (20.), 0:3 Zinkondo (28.), 0:4 Kara (30.).
Aufrufe: 010.5.2016, 20:00 Uhr
SHZ / wtiAutor