2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Hirschau will sich aus dem Tabellenkeller verabschieden. F: Zeitler
Hirschau will sich aus dem Tabellenkeller verabschieden. F: Zeitler

Hirschau steht unter Druck

Es muss was zählbares gegen den SC Katzdorf her

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Massive personelle Sorgen begleiteten die Auswärtsfahrt des TuS/WE an den Mennersberg nach Kastl. Nahezu ein komplettes Team war nicht einsatzbereit, somit war die Hoffnung auf einen Punktgewinn in Kastl eher gering. Mit dem 0-2 fing man sich nun die dritte Pleite am Stück und rutscht ganz dick in den Abstiegskampf. Das rettende Ufer, welches momentan von den beiden Wernberger Teams besetzt ist, ist bereits vier Zähler entfernt.

Dies hat zur Folge, dass das Kirwaheimspiel der Kaoliner am Samstag um 16 Uhr auf der Ehenfelder Löschenhöhe gegen den SC Katzdorf von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist. Der Tabellensechste hat sich in der oberen Region der Bezirksliga Nord festgesetzt, die Truppe von Trainer Holger Fleck knüpft somit nahtlos an die starke letzte Saison an, die man als Fünfter beendete. Besonderes Augenmerk sollte man seitens des TuS/WE auf Torjäger Christoph Zinnbauer legen, der bereits acht Saisontore angesammelt hat und ein permanenter Unruheherd ist.

Es wird eine schwere Heimaufgabe für den TuS/WE gegen einen Gegner, der als geschlossenes Kollektiv auftritt und sich auch auswärts der zahlreichen und lautstarken Unterstützung des eigenen Anhangs sicher sein kann. Die Kaoliner hoffen natürlich auf ein Erfolgserlebnis zur Kirchweih, um das angeknackste Selbstvertrauen zu kitten und wieder etwas Ruhe ins Team und in das Umfeld zu bekommen. Coach Jörg Gottfried war angesichts der personellen Schieflage mit dem Auftritt in Kastl größtenteils zufrieden, aber bemängelte die schmerzende Achillesferse des TuS/WE: Die Offensive. Erst zehn erzielte Treffer zeigen das Dilemma und erzielst du keine Tore, holst du halt auch wenig Punkte. Es fehlt oftmals am letzten entscheidenden Pass, oder man trifft im gegnerischen Strafraum einfach die falschen Entscheidungen. Man muss endlich auch mal den Körper einsetzen und den Ball behaupten, denn nur dann wird man zu Torchancen kommen. Die Mannschaft kann es und hat es ja auch schon bewiesen, auf diesen Weg muss man schleunigst zurückfinden.

Glücklicherweise sieht es personell am Samstag wieder besser aus. Michael Pienz und Matthias Brinster werden zwar nicht im Kader sein, zudem quälen sich einige Spieler mit kleineren Verletzungen herum, dennoch sollte Jörg Gottfried ein schlagkräftiges Team aufs Feld schicken können, das eine Chance auf den vierten Saisonsieg hat.

Aufrufe: 013.10.2017, 13:00 Uhr
cghAutor