2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sie haben sich den Pokal erneut erkämpft: Bei der 32. Fußball-Stadtmeisterschaft um den Sparkassen-Cup siegte das Team von Hertha Walheim zum dritten Mal in Folge.Fotos: Kurt Bauer
Sie haben sich den Pokal erneut erkämpft: Bei der 32. Fußball-Stadtmeisterschaft um den Sparkassen-Cup siegte das Team von Hertha Walheim zum dritten Mal in Folge.Fotos: Kurt Bauer
Sparkasse

Hertha Walheim ist Fußball-Stadtmeister

Im Endspiel gegen Raspo Brand schafft der Titelverteidiger den Hattrick . Verlautenheide siegt im kleinen Finale.

Der Gewinner der Fußball-Stadtmeisterschaft 2017 heißt Hertha Walheim. Zum dritten Mal in Folge sicherten sich die Herthaner den Sparkassen-Cup. Schon die letzten vier Jahre hatte es der Landesligist zudem in die Runde der letzten Zwei geschafft. Diesmal stand dem Vorjahressieger der Bezirksligist Raspo Brand im Jürgen-Ortmanns-Stadion in Richterich gegenüber.

Die Walheimer als die großen Favoriten wollte im Vorfeld dennoch niemand so recht sehen. Zu holprig führte der Walheimer Weg durch ein Elfmeterschießen ins Finale, zu viele Überraschungen birgt traditionell der Kampf um die Stadtmeisterschaft. Natürlich ging Hertha dennoch leicht favorisiert in die Partie. Mit einem Sieg könnten die Schwarz-Gelben den Hattrick, sprich den dritten Sieg in Serie, erzielen.

Vor dem Endspiel stand um 15 Uhr aber erst einmal das kleine Finale auf dem Programm. Dort trafen die Verlierer der Halbfinalspiele, Eintracht Verlautenheide und DJK FV Haaren, aufeinander. Ein klarer Fall von Derby: Hier ging es nicht nur um eine bessere Platzierung, hier hatte das zu gewinnende Prestige höchsten Stellenwert. Die Partie war dann auch umkämpft, geprägt von Fouls und vielen Zweikämpfen. „Ein hitziges Spiel“, sagte Schiedsrichter Paul Schwering im Anschluss. Anfangs blieben die Chancen auf beiden Seiten ungenutzt, nicht zuletzt aufgrund toller Paraden der Keeper. In der 39. Minute gelang Kenan Uzun dann aber doch noch das 1:0 für Verlautenheide, das gleichzeitig auch den Halbzeitstand markierte.

Elfmeterschießen

Pünktlich zur zweiten Halbzeit setzte dann der befürchtete Regen ein und erschwerte das Spiel auf dem Naturrasen. Chancen? Mangelware. In der 71. Minute gelang Maik Haass mit einem Schuss aus der zweiten Reihe dann aber doch noch der Ausgleich.

Statt die weiteren Chancen zu nutzen, flog in der Nachspielzeit der Haarener Torwart Sebastian Hirtz nach einer Notbremse vom Platz. Für Feldspieler Timo Scheeren hieß das: Ab ins Tor. Und das im Elfmeterschießen. Eigentlich nichts Neues für das Team in Schwarz-Gelb, schließlich stand schon im Halbfinale kein gelernter Torwart zwischen den Pfosten. Scheeren hielt sogar einen Elfmeter, trotzdem musste sich Haaren dem Team aus Verlautenheide mit 3:4 geschlagen geben.

Das Finale zwischen Walheim und Brand begann – ganz zur Freude der nun zahlreicheren Zuschauer – bei strahlendem Sonnenschein. „Es brennt“, meinte Raspo-Trainer Matthias Conrad vor Spielbeginn. Sein Mittel, um die Walheimer zu schlagen, sei „gepflegtes Mittelfeldpressing“, erklärte er. Denn wenig überraschend versuchte die Hertha, durch Ballbesitz zum Torerfolg zu kommen. Die erste Hälfte verlief dennoch größtenteils unspektakulär und torlos.

Erst in der 65. Minute zappelte dann erstmals das Netz: Delany Arigbe umkurvte geschickt den Torwart und schob zum 1:0 für Raspo ein. Der Vorsprung währte jedoch lediglich fünf Minuten, dann verwandelte Marvin Brauweiler einen Elfmeter für die Walheimer. Kurz vor Schluss drehte Mergim Statovci von Hertha Walheim mit einem sehenswerten Schlenzer aus 18 Metern dann sogar die Partie zum 2:1-Endstand.

Auch Dieter Arns, Präsident des veranstaltenden Vereins Rhenania Richterich, zeigte sich am Ende größtenteils zufrieden: „Die Besucherzahlen waren nicht überragend, aber zufriedenstellend.“ Größte positive Überraschung waren für ihn die Leistungen von Ditib Aachen sowie Blau-Weiß Aachen.

Einzig unter der Stadtmeisterschaft zu leiden hatte der Rasen – der soll in den nächsten Wochen daher geschont werden. In rund einem Jahr hat Hertha Walheim dann in Forst die Möglichkeit, den Viererpack zu schnüren.

Aufrufe: 07.8.2017, 13:30 Uhr
Joel Teichmann | AZ/ANAutor