Herbstmeistercheck: 1. FC Kupferberg

FuPa: Mit dem 3:0-Heimsieg gegen den TSV 08 Kulmbach konnte man den Abstand zu einem weiteren direkten Konkurrenten vergrößern und Spiel eins nach der Herbstmeisterschaft erfolgreich gestalten. Kommt ihr aus der Feierlaune überhaupt noch raus?

Alexander Weber:(lacht) Für die Herbstmeisterschaft gibt es leider nichts. Wir holen momentan die Punkte, die wir am Ende brauchen. Nicht mehr und nicht weniger. Wir denken überhaupt nicht an das Feiern, sondern von Spiel zu Spiel.

FuPa: Wie lautet das Zwischenfazit nach beendeter Hinrunde?

Alexander Weber: Wir haben aus der Vorrunde noch zwei offene Spiele. Die Partien in Thurnau und Lindau wurden damals abgesagt. Wenn diese absolviert sind, sieht man wo man steht. Was den Punktestand anbetrifft sind wir gut aufgestellt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir viele Heimspiele hatten. Die ausgefallenen waren Auswärtsspiele. Wir nehmen die Momentaufnahme mit, aber auch nicht mehr.

FuPa: Was waren die bisherigen Saisonhighlights?

Alexander Weber: Mit Sicherheit die Entwicklung der letzten Wochen. Wir sind immer dominanter aufgetreten und haben v.a. die Heimspiele souverän runtergespielt. Wir hatten einige enge Spiele, die man erst mal gewinnen muss. Wir wollen unsere Gegner bearbeiten und hinten raus die Früchte ernten. Das gelingt uns momentan sehr gut, weswegen wir so souverän sind.

FuPa: Läuft irgendetwas schlecht? Wo sehen Sie Verbesserungspotential? Die magere Bilanz gegen die direkte Konkurrenz fällt auf. So musste man sich Ramsenthal und Kasendorf II geschlagen geben und konnte auch gegen Mit-Absteiger Altenplos nur einen Zähler holen.

Alexander Weber: Diese Spiele waren zu Saisonbeginn und waren die einzigen Partien, die wir nicht gewonnen haben. Gegen Kasendorf hatten wir kaum Torchancen, solche Spiele gibt es eben. Gegen Ramsenthal waren wir nach dem Anschlusstreffer zu euphorisch und wurden überrannt. Nach den Negativ-Ergebnissen haben wir uns weiterentwickelt.

FuPa: Das Programm für die nächsten Wochen hat es in sich: Es geht gegen Harsdorf (A), Altenplos (H) und Kasendorf II (A). Wie geht ihr diese richtungsweisenden Spiele an?

Alexander Weber: Wie erwähnt schauen wir von Spiel zu Spiel. Auch in der Spielvorbereitung wird es bei den genannten Partien einige Unterschiede geben. Harsdorf ist ein ganz anderer Gegner und hat einen anderen Platz als Altenplos. Und auch in Kasendorf werden wir keinen guten Platz antreffen. Wir müssen über den Kampf ins Spiel kommen und unsere Chancen nutzen. Das ist keine Wissenschaft.

FuPa: Nach dem Abstieg in der Vorsaison läuft es sehr gut. V.a. die gehaltenen Schlüsselspieler Alexander Schuberth und Tobias Schanz scheinen zu harmonieren. Woran liegt es, dass die Offensive so gut funktioniert? Auch die Balance zwischen Angriff und Abwehr ist mit Blick auf das beste Torverhältnis der Liga hervorzuheben.

Alexander Weber: Die Offensive war in Kupferberg schon immer gut. Die Qualität ist über die letzten Jahre hinweg unbestritten. Wichtiger ist, dass diese Spieler auch für die Mannschaft arbeiten. Das ist entscheidend. Deswegen stehen wir auch defensiv so stabil. Die Balance zwischen Abwehr und Angriff ist unser Schlüssel zum Erfolg.

FuPa: Auf welchem Platz landet ihr am Ende der Saison?

Alexander Weber: Unter den ersten fünf.