Heppenheim will dritten Sieg in Folge

In Euphorie verfallen will Schulz angesichts der Mini-Serie nicht, stehen die Besiegten doch auf dem Letzten und Vorletzten Tabellenplatz der Liga. Die 1914er, die am Sonntag auf dem Hartplatz am Frankenthaler Weg vorstellig werden, sind da schon ein ganz anderes Kaliber. „Bislang haben wir unter unseren Möglichkeiten gespielt. Wenn wir unser Saisonziel, eine Platzierung zwischen Platz fünf und acht, erreichen wollen, dürfen wir dieses Spiel zumindest nicht verlieren“, so Schulz, der natürlich auch einen Sieg gegen den vorderen Tabellennachbar nicht ausschlagen würde. Dazu müsste die für ihre starke Defensive bekannte Mannschaft allerdings auch vorne wieder etwas reißen. Das gelang in Monsheim gut. Beim 4:1 erzielten die TSGler allerdings fünfzig Prozent ihrer bisherigen Saisontore, vorher klingelte es in acht Auftritten nur siebenmal. Und gegen den SV Pfeddersheim fehlen mit Rene Steuerwald und Jerome Eisenhart zwei Spieler, die wissen wo das Tor steht. Bange ist Schulz trotzdem nicht, erwartet er doch Tobias Zulauf nach sieben Monaten Auslandsaufenthalt wieder zurück im Kader. Und sollte Zulaufs Trainingsrückstand zu groß sein, kann auch Dominik Leidig vorne der entscheidende Mann werden, spekuliert Schulz. Auch bei den Gästen fällt mit Süleyman Öztürk ein Stürmer aus. Wer ansonsten in Heppenheim auflaufen kann, entscheide sich wie immer recht spontan, schildert SV-Trainer Volkan Balcioglu, der erst den Bedarf in der ersten Mannschaft mit Adnan Yetim abstimmen muss. Zuletzt musste der SVP zwei Wochenenden in Folge pausieren. Davor fuhren die 1914er drei Siege in Folge ein. Balcioglu: „Leider sind wir jetzt aus dem Rhythmus gekommen. Trotzdem wollen wir aus diesem Spiel gerne etwas mitnehmen. Wir werden auch in Heppenheim eine Lücke finden. Getroffen haben wir bislang noch immer.“

Weiter oben in der Tabelle steht der SV Normannia Pfiffligheim vor einem Pflichtsieg gegen Monsheim II. Ähnlich klar scheinen die Kräfteverhältnisse beim Duell der Nibelungen bei Schlusslicht TuS Monzernheim verteilt. Eine höhere Hürde hat da schon der VfR Alsheim zu nehmen, der bei der Reserve des TuS Weinsheim antreten muss.