Bis auf vier, fünf Akteurinnen aus dem Kader 16/17 hat Henke ein völlig neues Aufgebot. Das setzt sich zum Großteil aus der bisherigen U 16 und der U 15 zusammen. Geblieben sind nur Alina Paschke, Caroline Weiß, Luisa Reinders und Vivien Boerhout. Viele der Ex-Kolleginnen sind inzwischen in den Kadern der ersten und zweiten Frauen-Mannschaft heimisch geworden. Nur ein paar Spielerinnen haben sich ganz von der Alemannia verabschiedet.
„Unsere U 16 hat ja schon Erfahrung aus der Mittelrheinliga“, bekam Henke überwiegend den älteren Jahrgang zum Aufbau eines schlagkräftigen U 17-Regionalliga-Teams. Für ihn ist es „auch diesmal wieder eine große Herausforderung, die Mädels auf die Klasse vorzubereiten“. Aber er ist sehr optimistisch, dass das gelingen wird. Henke: „Ich glaube nicht, dass die Klasse insgesamt stärker geworden ist. Sie hat, wie zuletzt, ein gutes und hohes Niveau.“ Dem begegnet Aachen „mit viel Talent“ und vor allem mit großer Vorfreude. Als mögliche Meisterkandidaten sieht Markus Henke den Bundesliga-Absteiger VfL Bochum, „der sich sehr viel vorgenommen hat“, und den SV Herford.
Kader:
Tor: Isabel Büttgen
Abwehr: Wiebke Anrath, Katharina Kersting, Anne Niessen, Nicola Scheidweiler, Nikola Schoenen, Yasmina Dreßen, Hannah Maintz, Lea Oellig, Greta Schnock, Caroline Weiß
Mittelfeld und Angriff: Vivien Boerhout, Pia Matull, Alina Paschke, Luisa Reinders, Nina Delsemme, Fabienne Meder, Ana Previsic, Johanna Heinen
Trainer: Markus Henke, Co-Trainerin: Sandra Joder, Torwart-Trainerin: Dana Petermann
Alemannia muss eine schwierige Aufgabe lösen SSV Rhade - Alemannia Aachen (Sa 16:45)
Wie sich der SSV Rhade nach Abschluss der Saison 16/17 freute, kann Alemannias Trainer Markus Henke „sehr gut nachvollziehen“. Denn ein Jahr vorher stiegen die Aachener ja selbst auf. Deshalb ist er auch sicher, dass „sie uns wohl sehr euphorisch begegnen werden“. Nicht nur deshalb wird es für das neu formierte Aachener Team eine schwierige Aufgabe.
Henke betont: „Jedes Team, das in dieser Liga spielt, hat auch die Berechtigung dazu“. Was im Umkehrschluss heißt, dass „es keine leichten Gegner gibt“. Aus dem 20er Kader wird Henke wahrscheinlich 16 Spielerinnen mitnehmen können. Eine ist noch in Urlaub, und drei sind angeschlagen. Dennoch will man die 325 Kilometer nach Dorsten und zurück nicht ohne Punkt(e) hinter sich bringen.