2024-04-29T14:34:45.518Z

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Alemannias B-Juniorinnen: Nicola Scheidweiler (hinten v. l.), Anne Niessen, Hannah Maintz, Yasmina Dreßen, Alina Paschke, Nikola Schoenen, Luka Kersting, Trainer Markus Henke (Mitte v. l.), Ana Previsic, Pia Matull, Lea Oellig, Wiebke Anrath, Johanna Heinen, Co-Trainerin Sandra Joder, Fabienne Meder (vorne v. l.), Nina Delsemme, Greta Schnock, Isabel Büttgen, Caroline Weis, Vivien Berhout und Luis
Alemannias B-Juniorinnen: Nicola Scheidweiler (hinten v. l.), Anne Niessen, Hannah Maintz, Yasmina Dreßen, Alina Paschke, Nikola Schoenen, Luka Kersting, Trainer Markus Henke (Mitte v. l.), Ana Previsic, Pia Matull, Lea Oellig, Wiebke Anrath, Johanna Heinen, Co-Trainerin Sandra Joder, Fabienne Meder (vorne v. l.), Nina Delsemme, Greta Schnock, Isabel Büttgen, Caroline Weis, Vivien Berhout und Luis
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Henke macht das Saisonziel nicht am Tabellenplatz fest

Bei Alemannia Aachens B-Junioren-Fußballerinnen steht die Ausbildung an erster Stelle. Völlig neues Aufgebot für den Trainer.

Die abgelaufene Saison gestaltete sich mehr als akzeptabel. Alemannia Aachens B-Junioren-Fußballerinnen beendeten die Spielzeit in der Regionalliga auf dem fünften Tabellenplatz. Als Aufsteiger. Ist das auch das Ziel für die anstehende Spielzeit, die am Samstag mit dem Auftaktspiel beim SSV Rhade beginnt?
Trainer Markus Henke – er stieg mit den Aachenerinnen auf und führte sie in die obere Hälfte der Liga – möchte einen anderen Ansatzpunkt genannt wissen. „Es geht nicht darum, unser Ziel an einem Tabellenplatz zu definieren“, will der erfolgreiche Coach die Ausbildung als Identifikationsmerkmal im Vordergrund sehen. „Letztlich ist es wichtig, dass wir möglichst viele talentierte Spielerinnen an unsere Frauen-Mannschaften heranführen.“ Das ist ein Prozess, der sich nicht in einem Jahr umsetzen lässt. „Das muss man schon mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren einplanen“, erklärt der Trainer, der auch weiterhin von der früheren Bundesliga-Spielerin Sandra Joder auf der Bank unterstützt wird.

Bis auf vier, fünf Akteurinnen aus dem Kader 16/17 hat Henke ein völlig neues Aufgebot. Das setzt sich zum Großteil aus der bisherigen U 16 und der U 15 zusammen. Geblieben sind nur Alina Paschke, Caroline Weiß, Luisa Reinders und Vivien Boerhout. Viele der Ex-Kolleginnen sind inzwischen in den Kadern der ersten und zweiten Frauen-Mannschaft heimisch geworden. Nur ein paar Spielerinnen haben sich ganz von der Alemannia verabschiedet.

„Unsere U 16 hat ja schon Erfahrung aus der Mittelrheinliga“, bekam Henke überwiegend den älteren Jahrgang zum Aufbau eines schlagkräftigen U 17-Regionalliga-Teams. Für ihn ist es „auch diesmal wieder eine große Herausforderung, die Mädels auf die Klasse vorzubereiten“. Aber er ist sehr optimistisch, dass das gelingen wird. Henke: „Ich glaube nicht, dass die Klasse insgesamt stärker geworden ist. Sie hat, wie zuletzt, ein gutes und hohes Niveau.“ Dem begegnet Aachen „mit viel Talent“ und vor allem mit großer Vorfreude. Als mögliche Meisterkandidaten sieht Markus Henke den Bundesliga-Absteiger VfL Bochum, „der sich sehr viel vorgenommen hat“, und den SV Herford.

Kader:

Tor: Isabel Büttgen

Abwehr: Wiebke Anrath, Katharina Kersting, Anne Niessen, Nicola Scheidweiler, Nikola Schoenen, Yasmina Dreßen, Hannah Maintz, Lea Oellig, Greta Schnock, Caroline Weiß

Mittelfeld und Angriff: Vivien Boerhout, Pia Matull, Alina Paschke, Luisa Reinders, Nina Delsemme, Fabienne Meder, Ana Previsic, Johanna Heinen

Trainer: Markus Henke, Co-Trainerin: Sandra Joder, Torwart-Trainerin: Dana Petermann

Alemannia muss eine schwierige Aufgabe lösen

SSV Rhade - Alemannia Aachen (Sa 16:45)
Wie sich der SSV Rhade nach Abschluss der Saison 16/17 freute, kann Alemannias Trainer Markus Henke „sehr gut nachvollziehen“. Denn ein Jahr vorher stiegen die Aachener ja selbst auf. Deshalb ist er auch sicher, dass „sie uns wohl sehr euphorisch begegnen werden“. Nicht nur deshalb wird es für das neu formierte Aachener Team eine schwierige Aufgabe.

Henke betont: „Jedes Team, das in dieser Liga spielt, hat auch die Berechtigung dazu“. Was im Umkehrschluss heißt, dass „es keine leichten Gegner gibt“. Aus dem 20er Kader wird Henke wahrscheinlich 16 Spielerinnen mitnehmen können. Eine ist noch in Urlaub, und drei sind angeschlagen. Dennoch will man die 325 Kilometer nach Dorsten und zurück nicht ohne Punkt(e) hinter sich bringen.



Aufrufe: 08.9.2017, 12:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor