2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Spielertrainer Sinisa Rudan ist einer der großen Erfolgsgaranten beim FCL.
Spielertrainer Sinisa Rudan ist einer der großen Erfolgsgaranten beim FCL. – Foto: Schmautz

Heimstärke ist der Pluspunkt

Der Aufsteiger vom FC Labertal genießt nach zehnjähriger Abstinenz den Fußball in der Kreisklasse +++ Trainerduo hat verlängert

Der FC Labertal schaffte im Sommer 2019 nach zehn Jahren endlich die lange ersehnte Rückkehr in die Kreisklasse. Trotz eines schwachen Starts mit nur vier Punkten aus sieben Zählern überwintert der FCL sorgenfrei im gesicherten Mittelfeld. Das Team der beiden Spielertrainer Sinisa Rudan und Admir Hodzic ist mit 26 Punkten (8/2/8) und 40:43 Toren Siebter. Abteilungsleiter Stefan Cerny stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Cerny, eigentlich wollten Sie sich vor der Saison als Torwart zurückziehen und nur noch in der Zweiten zwischen den Pfosten stehen…

Das stimmt. Mit Gracjan Weber haben wir einen neuen Keeper geholt. Jener konnte aber erst fünf Spiele absolvieren. Ich komme bisher auf 13 Einsätze und werde auch nach der Winterpause halten müssen. Aber es gibt durchaus Schlimmeres. Hauptsache wir konnten uns nach der ganz schwachen Auftaktphase stabilisieren und Punkte für den Klassenerhalt sammeln.

Warum lief es zu Beginn der Saison nicht wie erhofft?

Die Neuzugänge mussten sich erst integrieren, zudem war Urlaubszeit. Die Mannschaft hat sich im Laufe der Zeit gefunden, zeigte sich auf dem Platz immer mehr geschlossen als Einheit.

Auffallend ist die Heimstärke…

Ja, die bisher einzige Heimniederlage haben wir auf dem Trainingsplatz bezogen. Auf unserem Hauptplatz in Riekofen sind wir mit sieben Siegen und zwei Remis noch ungeschlagen. Insgesamt konnten wir 23 unserer 26 Punkte daheim holen. Und wir konnten bereits mit großen Überraschungen aufwarten. Moosham haben wir daheim 4:0 bezwungen, Pfatter trotzten wir ein 2:2 ab. Sogar Wenzenbach haben wir die bisher einzige Niederlage überhaupt zufügen können. Und am 3. November reichte es endlich für den ersten Auswärtssieg. Jener gelang ausgerechnet beim Derby in der Pfaderer Gruam, was natürlich umso schöner war. Zuvor gingen wir in sieben Auswärtsspielen leider sieben Mal leer aus.

Wie lautet das Ziel für die Restsaison?

Es gilt schnellstmöglich die noch fehlenden Punkte zu holen, um sicher nicht mehr absteigen zu können. Wir wollen noch so viele Zähler einfahren wie möglich und ganz einfach Spaß am Fußball in der für uns neuen Liga haben.

Was hat sich in der Winterpause aus personeller Sicht getan?

Vom TV Geisling kam Bernhard Riedmüller zu uns. Zudem wagt Christopher Aichner nach acht Jahren Pause ein Comeback. Verlassen hat uns niemand.

Laufen bereits die Planungen für die kommende Spielrunde?

Ja, unser erfolgreiches Trainerduo Sinisa Rudan und Admir Hodzic hat bereits frühzeitig für ein drittes Jahr verlängert. Wie es aktuell aussieht, bleibt die Mannschaft bis auf eine Ausnahme beisammen. Michael Jäger wird uns leider in Richtung SV Moosham verlassen.

Schielen Sie eigentlich auch in Richtung Kreisliga?

Wir wollen uns nach so langer Abstinenz in der Kreisklasse etablieren, werden alles dafür tun. Weiter denken wir im Augenblick sicherlich nicht. Es gilt die Entwicklung abzuwarten. Wichtig ist für uns, dass wir in den nächsten Jahren sukzessive Jugendspieler herausbringen, um den Spielbetrieb der beiden Herrenteams aufrechterhalten zu können. In den letzten Jahren hat sich einiges getan. Auch in punkto Zuschauerinteresse. Bei unseren Heimspielen ist einiges los, viele Fans begleiten uns auch auswärts.

Wie läuft die Vorbereitung?

Gut, alle sind mit Feuereifer bei der Sache. Wir testen gegen den Freien TuS, Stadtamhof, Kallmünz und Pfakofen. Der Start in die Restrückrunde erfolgt gleich mit einem Derby beim Zweiten in Moosham. Darauf bereiten wir uns bestmöglich vor! Vielleicht ist es ja wieder Zeit für eine Überraschung.

Aufrufe: 02.3.2020, 21:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor