2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Ludwig Hartl (l.) und der SV Sarching wollen noch viele gemeinsame Erfolge feiern. F: lst
Ludwig Hartl (l.) und der SV Sarching wollen noch viele gemeinsame Erfolge feiern. F: lst

Hartl länger als ein Jahrzehnt der Trainer

Ludwig Hartl freut sich auf viele weitere interessante Aufgaben +++ Mühlbauer wechselte nach Hainsacker +++ Zweite Mannschaft soll aufsteigen

Der Sarching steht mit 27 Punkten (8/3/7) aus 18 Spielen im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga 1. Seit rund zehn Jahren ist dort Ludwig Hartl der Trainer. Er führte den Verein aus der Kreisklasse heraus und etablierte ihn in der Kreisliga. Ferner steht die zweite Mannschaft aktuell in der Tabelle der B-Klasse 2 an erster Stelle und möchte endlich den Sprung in die A-Klasse schaffen. Darauf wird im Verein großer Wert gelegt. Ludwig Hartl stellte sich unseren Fragen.

Herr Hartl, haben Sie schon einmal ans Aufhören gedacht?
Ich habe immer gesagt, dass nach zehn Jahren Schluss sein wird. Ich habe somit auch Gespräche mit den Verantwortlichen geführt. Dabei wurde mir mit einem Zwinkern in den Augen aber mitgeteilt, dass das nun nicht mehr möglich sei, weil ich das schon ein Jahr vorher hätte mitteilen müssen. Kein Problem: Ich fühle mich in meiner Rolle nach wie vor sehr wohl. Es gilt noch einiges anzupacken! Neue Herausforderungen stehen bevor!


Welches Ziel verfolgen sie in der restlichen Saison?

Wir wollen so schnell wie möglich die noch fehlenden Punkte in Bezug auf den Klassenerhalt holen. Dann werden wir weitersehen. So gut wie möglich werden wir aber auch unsere zweite Mannschaft unterstützen, damit sie den Sprung in die A-Klasse auf alle Fälle schaffen wird. Trainer Oliver Peinl leistet dort gute Arbeit. Aus 14 Spielen holte das Team 35 Punkte. Man hat aktuell bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz drei Zähler Vorsprung auf Rang zwei, vier auf Platz drei. Unser Fokus wird sicherlich auf den lange ersehnten Aufstieg liegen. Mit unserem Kreisliga-Team wollen wir natürlich noch so viele Punkte wie nur möglich ergattern.


Wie verläuft die Vorbereitung?

Trotz einiger Schichtarbeiter habe ich immer eine zweistellige Spieleranzahl im Training, so dass man vernünftig arbeiten kann. Seit Anfang dieser Saison haben wir die Einheiten der Ersten und Zweiten getrennt. Das läuft hervorragend. So können beide Team systematischer trainieren. Wir trainieren aber an denselben Tagen. Wenn einmal nicht so viel Spieler im Training sind, legen wir die Teams natürlich zusammen. Mein Dank gilt hierbei Oliver Peinl, dem Coach der Zweiten, und meinem Co-Trainer Henry Kiesewetter. Im ersten Testspiel trennten wir uns 3:3 von Großberg. Nun warten noch Tests in Bach, gegen Alteglofsheim und Willenhofen auf uns.


Was hat sich personell getan?

Nach eineinhalb Jahren hat sich Sebastian Mühlbauer von uns verabschiedet. Er wollte wieder höherklassig spielen, schloss sich der SpVgg Hainsacker an. Nach seinem Kreuzbandriss steht dafür Andreas Kammermeier vor seinem Comeback. Leider noch die komplette Rückrunde fehlen wird uns Michael Sauerer.


Wie sieht das Auftaktprogramm aus?

Wir beginnen daheim gegen Bernhardswald, das einige Abgänge zu verbuchen hatte. Ferner kam mit Christian Kraus ein neuer Trainer. So kann man den ersten Gegner nur ganz schwer einschätzen. Jedoch wollen wir auf alle Fälle mit einem Sieg starten und uns für die 0:6-Hinspielklatsche revanchieren. Dann geht es gegen die DJK Nord.


Welche mittelfristigen Pläne verfolgen Sie mit ihrem Heimatverein?

Derzeit laufen Gespräche mit potenziellen Neuzugängen für das Spieljahr 2016/17. Wie es aussieht, werden wir in der kommenden Saison eine sehr interessante Mannschaft beisammen haben. Wenn das alles so klappt wie es aussieht, wird die neue Konstellation eine sehr interessante Herausforderung darstellen. Im Hintergrund werden viele Fäden gezogen, wir Fußballer werden bestens unterstützt. Sowohl die Abteilungsleitung um Stefan Melzl, Martin Orzol und Christian Hartl, als auch die Vorstandschaft um Dieter Haustein, Hans Niedermüller und Manuel Bachmeier leisten hervorragende Arbeit. Da bleibe ich natürlich auch gerne länger als ein Jahrzehnt Trainer beim SV Sarching.

Aufrufe: 025.2.2016, 14:00 Uhr
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