2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hakan Odabasi trifft zu Ratheims Sieg

Bezirksligist verteidigt den Hallenfußball-Stadttitel in Hückelhoven. Neunmeterschießen im Finale gegen Millich.

Der Hückelhovener Hallenfußball-Stadtpokal bleibt für ein weiteres Jahr beim VfJ Ratheim. Im ewig jungen Finale gegen Roland Millich setzte sich der Bezirksligist mit 7:6 (2:2) nach Neunmeterschießen durch. Der junge Hakan Odabasi übernahm Verantwortung und verwandelte den letzten Neunmeter zum Sieg.

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Das Endspiel war bis zur letzten Sekunde spannend, aber nicht gut. Sascha Schreinemacher gelang 20 Sekunden vor Schluss der ersten zehn Minuten das 1:0 für Millich. Im zweiten Abschnitt konnten die Roländer keine der Konterchancen in Unterzahl nach einer Zeitstrafe nutzen. Ratheim drehte durch Kevin Almstedt und Odabasi die Partie. Aus einer Zeitstrafe für Ratheim konnte Millich kein Kapital schlagen. Doch 35 Sekunden vor Schluss glich Kevin Rapp nach einem
Freistoß doch noch zum 2:2 aus.

Im Neunmeterschießen hatte Millich zunächst einen Vorteil, weil Torwart Nico Giesen den ersten Ratheimer Schuss hielt. Rapp, Pascal Schostock und Peter Schmitt verwandelten für Millich, ehe Ratheims Torwart Stefan Nimpong nicht zu überwinden war. Danny Richter, Jan Schaper und Marc Bräuer waren für Ratheim erfolgreich. Yannick Wersich traf zu Millichs viertem Tor. Ridvan Doruk glich aus. Nimpong hielt den zweiten Neunmeter, ehe Odabasi zum Sieg traf, der dann auch entsprechend gefeiert wurde.

In der Vorrunde hatte sich Ratheim bereits mit 3:0 gegen Millich durchgesetzt.

Ratheims Trainer Stanislav Makarov hatte in der vergangenen Saison noch auf der anderen Seite gestanden. Für ihn war es das erste Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Verein.

Hart umkämpft war das erste Halbfinale zwischen Ratheim und Ay-Yildizspor. Ratheim war durch Richter in Führung gegangen, Orhan Özkaya hatte ausgeglichen. Im Neunmeterschießen behielt Ratheim mit 5:4 die Oberhand.

Millich „spazierte“ dagegen ins Endspiel. 9:2 hatte man gegen Jahn Hilfarth gewonnen. Pascal Schostock (3), Waldemar Gizel (2), Wersich, Sascha Schreinemacher, Sebastian Schnickmann und Artur Brik hatten das 9:0 herausgeschossen, eher Kevin Lück und Johannes Vieten verkürzten. Die Jahn-Elf hatte all ihre Energie ins Prestigespiel im Viertelfinale gegen Germania Hilfarth gelegt – und auch mit 3:2 gewonnen.

Auf das Spiel um Platz drei wollte Jahn Hilfarth dann auch verzichten, trat dann aber doch zum Neunmeterschießen an, das man mit 4:3 gegen Ay-Yildizspor gewann. Auf die ersten vier Mannschaften wurde auch das Startgeld in Höhe von 300 Euro als Prämie „ausgeschüttet“; die Ratheimer bekamen davon 150 Euro.

Für die Einhaltung der Spielregeln sorgten die Schiedsrichter Murat Julevic und Michael Kranz, die in einigen wenigen Spielen alle Hände voll zu tun hatten. Die Turnierleitung lag bei Millichs Finanzverwalter Frank Blume in besten Händen. Ihm assistierte der zweite Geschäftsführer Jörg Kilian.
Aufrufe: 014.1.2019, 14:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor