2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Dicke Backen: Hackenheims Christoph Wilhelm (orangenes Trikot) kann sich nicht gegen den Winterbacher Jochen Schäfer durchsetzen.   (Foto: Heidi Sturm)
Dicke Backen: Hackenheims Christoph Wilhelm (orangenes Trikot) kann sich nicht gegen den Winterbacher Jochen Schäfer durchsetzen. (Foto: Heidi Sturm)

Hackenheim baut Vorsprung aus

Spitzenreiter hat nach dem Straucheln der Konkurrenten bereits ein Zehn-Punkte-Polster

KREIS. Es scheint das Glück der Tüchtigen zu sein, das den Hackenheimern derzeit in der A-Klasse Bad Kreuznach hold ist. Der Primus bleibt weiter auf Erfolgskurs und durfte sich erneut darüber freuen, dass die Verfolger reihenweise ausrutschten. Im Spitzenspiel bezwangen die Rheinhessen den Zweiten Winterbach und haben nun zehn Punkte Vorsprung. Gleichzeitig verloren Medard gegen Fürfeld/ Neu-Bamberg und Schmittweiler/Callbach in Planig, die Guldentaler schafften nur ein Remis gegen Gutenberg.

TuS Hackenheim - SV Winterbach 3:2. -

Hackenheim geriet gleich durch Johannes Lehnhart in Rückstand und sah auch beim 0:2 von Benedict Bernd nicht gut aus. Eine Pausenansprache und ein glückliches Händchen von Trainer Tino Häuser brachten die Wende: Der gerade eingewechselte Lahim Krasniqi traf prompt (47.), Jörg Maier legte nach (75.). Hackenheim machte weiter Druck und kam in der Nachspielzeit durch Christoph Menger zum 3:2. „Wir wollten den Sieg und wurden belohnt“, sagte Häuser.


TuS Waldböckelheim - SG Hüffelsheim/Niederhausen II 5:1. -

In der ersten Hälfte spielten beide auf Augenhöhe. Gute Chancen waren Mangelware, allerdings trafen die Gäste das Aluminium. Ein Doppelschlag vor und nach der Pause durch Marc Thomas (40.) und Gerrit Glas (46.) stellte die Weichen auf Sieg. Patrick Poth (62.) und Thomas (64.) legten nach. Marvin Jung verkürzte prompt (66.), Simon Schmidt setzte den Schlusspunkt (88.). „Wir waren die stärkere Mannschaft, der Sieg ist aber zu hoch ausgefallen“, sagte TuS-Abteilungsleiter Arno Goldschmidt.


VfL Simmertal - FSV Rehborn 4:0. -

Rehborn hielt im ersten Durchgang gut mit und hatte zwei dicke Chancen durch Fabian Müller. Es sollten aber die einzigen im ganzen Spiel bleiben. In der ausgeglichenen Hälfte köpfte Dominik Schlarb die Führung (15.), Samy Zaidan legte nach. „Nach dem Wechsel waren wir spielerisch und läuferisch klar besser“, sagte VfL-Trainer Junus Mustafalic. Ricardo Ridder (60., Elfmeter) und Tim Hein (70.) machten den Sack zu.


SG Guldental - TuS Gutenberg 2:2. -

„Die kämpferische Einstellung hat bei beiden Mannschaften gestimmt“, sagte Guldentals Vorsitzender Bernd von der Weiden. Auf dem schweren Untergrund tat man sich aber etwas schwer. Nach torloser ersten Hälfte war Guldentals Sascha Decker mit einem Freistoß erfolgreich (53.). Ein Eigentor von Torwart Alexander Bornheimer, der sich einen Ball aus 30 Metern ins Netz schlug, bescherte den Ausgleich (61.). Andreas Schneider brachte Gutenberg in Front (78.), Lars Flommersfeld machte das verdiente Remis perfekt.


Bavaria Ebernburg - SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld 0:1. -

Für die erste Halbzeit seines Teams fand Bavaren-Trainer Andreas Schultz nur das Wort „Katastrophe“. Nach dem Wechsel waren die Gastgeber engagierter und hatten Chancen. „Ein Remis war drin“, sagte Vorsitzender Oliver Bender. Letztlich sei der Sieg aber nicht unverdient gewesen, weil die Gäste engagierter waren. Im Spiel auf schwachem Niveau schoss Dominik Benz (34.) das entscheidende Tor.


SV Medard - SG Fürfeld/Neu-Bamberg 0:1. -

Daniel Töttel bestrafte früh einen Fehler von Spielertrainer Dominik Lenz (6.). „Dann standen die Gäste 85 Minuten hinten drin und verwalteten das Ergebnis“, sagte der SV-Coach. Nach dem Wechsel betrieben die Gastgeber hohen Aufwand, nutzten aber die Chancen nicht und reklamierten vergeblich einen Elfmeter. „Der Sieg war glücklich“, sagte Lenz.


TSG Planig - SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelbach-Roth 2:1. -

In dem kampfbetonten Spiel bot Planig eine der besten Leistungen der vergangenen Wochen. Max Welfonder und Khayree Emmert legten eine 2:0-Führung vor. Niklas Paulus verkürzte. Die wenigen Chancen, die die Gäste hatten, wurden von Torwart Jan Krög souverän pariert. „Der Sieg war verdient“, sagte Abteilungsleiter Sascha Mendes Bischof.


Türkgücü Ippesheim - SV Feilbingert 3:1. -

Der SV Feilbingert ging überraschend durch Jannik Sutor in Führung, im Gegenzug fiel aber bereits der Ausgleich durch Baris Turunc. „In Überzahl nach Gelb-rot für Spielertrainer Julian Dörschug bestimmten wir klar das Geschehen“, sagte Türkgücü-Abteilungsleiter Onur Kücüktas. Ahmed Aydin (Elfmeter) und Turunc machten den verdienten Sieg perfekt.

Aufrufe: 02.11.2014, 20:31 Uhr
Heidi SturmAutor