2024-05-02T16:12:49.858Z

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Thomas Kollmann ist nicht mehr länger Trainer bei der SpVgg Haberskirchen. F: Brumbauer
Thomas Kollmann ist nicht mehr länger Trainer bei der SpVgg Haberskirchen. F: Brumbauer

Haberskirchen: Thomas Kollmann muss gehen

Kreisligist trennt sich nach nur vier Monaten von seinem erst vor der Saison installierten Übungsleiter +++ Teammanager Martin Schmid übernimmt bis Winter

Das war eine kurze Zusammenarbeit: die SpVgg Haberskirchen vermeldet die sofortige Trennung von Coach Thomas Kollmann (42), der erst vor der Saison die Nachfolge von Spielertrainer Thomas Stuckenberger angetreten hatte. Die Verantwortlichen des aktuellen Tabellenzehnten der Kreisliga Isar-Rott ziehen damit die Konsequenzen aus der jüngsten Niederlagenserie. Zuletzt gingen Bauer, Mayerhofer, Zeilmeier und Co. viermal als Verlierer vom Feld. Bis zur Winterpause wird Teammanager Martin Schmid (40) als Interimscoach fungieren.

"Nach einer Negativserie von zuletzt vier Niederlagen habe ich mit dem sportlichen Leiter Martin Schmid darüber geredet, dass wir vor den nächsten drei wichtigen Spielen gegen direkte Kontrahenten etwas ändern müssen. Da ich auch das Gefühl hatte, Teile der Mannschaft nicht mehr richtig zu erreichen, sind die Vorstandschefs zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns im Guten trennen. Ich hoffe natürlich, dass die Mannschaft sich jetzt noch mehr in die Pflicht nimmt, um da unten raus zu kommen", berichtet Kollmann, der in den vergangenen Jahren unter anderem den SV Wörth/Isar, den SV Malgersdorf oder den TSV Massing betreut hatte.

Schießleder: »Jetzt gibt es kein Alibi mehr und auch der Letzte sollte jetzt verstanden haben, dass es kurz vor zwölf geschlagen hat.«

"Nach vier Spielen ohne Punktgewinn und auch mit Blick auf die nächsten zukunftsweisenden Spiele sind Tom und wir zu der Entscheidung gekommen, dass es besser ist, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir nehmen damit die Mannschaft in die Pflicht und erwarten eine deutliche Reaktion. Bei Tom bedanke ich mich persönlich und auch im Namen der SpVgg herzlich für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute im privaten und auch sportlichen Bereich", informiert Abteilungsleiter Christian Schießleder. Interimsmäßig wird nun Teammanager Martin Schmid in den verbleibenden drei Partien vor der Winterpause übernehmen und alles daran setzen, so viel Zählbares wie möglich zu holen. "Jetzt gibt es kein Alibi mehr und auch der Letzte sollte jetzt verstanden haben, dass es kurz vor zwölf geschlagen hat", richtet Fußballboss Schießleder deutliche Worte an seine Mannschaft um das erfahrene Sturmduo Leitl/Angermeier.

Die SpVgg-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 017.10.2018, 13:37 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor