„Das war ein super Bezirksliga-Spiel von beiden Seiten, wir hätten aber locker gewinnen müssen“, betonte Concorden-Coach Torsten Hansen. Die Begründung schob er sogleich hinterher: „Wir hatten Chancen, die für zwei, wenn nicht sogar drei Spiele reichen. Bis zum Ende waren wir die spielbestimmende Mannschaft – das war eine gute Reaktion meiner Mannschaft.“ Genesungswünsche gab Hansen seinem Spieler Yannick Plum mit auf den Weg: „Er hat sich schwer am Knie verletzt.“
Raspo-Trainer Dirk Braunleder sprach von einem Sieg, der „nicht unverdient, aber ein wenig glücklich“ zustandekam.
Marlon Ganser (K`münster) - Zuschauer: 269 FV Vaalserquartier - SV Germania Eicherscheid 4:1
Für viele Zuschauer war es eine Überraschung – FV-Coach Günter Motté hatte aber durchaus mit einem Heimsieg geliebäugelt: „Das Hinspiel hatten wir sehr unglücklich verloren. Ich habe die Jungs daran erinnert und gesagt, dass ein Sieg möglich ist.“ Gesagt, getan. „Das hat meine Mannschaft prima gemacht. Wir müssen aber weiter von Spiel zu Spiel schauen, es bleibt eng bis zum Schluss“, sagte Motté.
Schiedsrichter: Moritz Klein (Niederzier) - Zuschauer: 60 FC Roetgen - Kohlscheider BC 1:3
„Meinen Jungs kann ich keinen Vorwurf machen“, bekundete Roetgens Trainer Philipp Dunkel. Zwar habe der KBC „das Spiel kontrolliert, bis wir in Unterzahl geraten sind. Mit dem Platzverweis haben wir Oberwasser bekommen.“ Stolz fügte er an: „Wir haben Kohlscheid vor echte Probleme gestellt.“
KBC-Coach Andreas Puzicha bekräftigte: „Nach der Roten Karte für Roetgen gab es bei uns einen Bruch im Spiel. Mit der Gelb-Roten Karte für den FC haben wir dann den Faden komplett verloren.“ Umso glücklicher war Puzicha, dass seiner Mannschaft das 3:1 vom Punkt gelang: „Damit war das Spiel gegessen.“ Dass es zwischenzeitlich eng wurde, führte der Trainer auf den niedrigen Altersschnitt seiner Elf zurück: „Die jungen Spieler wollten sich zeigen, das ist ja auch verständlich, sie haben es dann aber nicht gut ausgespielt.“
Schiedsrichter: Leotrim Hoxhaj (ESV Horrem) - Zuschauer: 140 DJK FV Haaren - SV Alemannia Mariadorf 1:1
„Uns fehlt derzeit einfach die Durchschlagskraft“, meinte Daniel Krümberg enttäuscht. Der Haarener Trainer erklärte im Detail, wovon er sprach: „Wir haben so gut wie nichts zugelassen, haben alles versucht, aber im letzten Drittel zu kompliziert gespielt. Letztlich fallen die Tore nach zwei fragwürdigen Strafstößen.“ Der Abstand zu den Aufstiegsrängen ist nun ein gutes Stück angewachsen. Daher legt Krümberg den Fokus auf die Plätze dahinter: „Wir möchten zwischen Rang drei und fünf einlaufen. Dafür müssen wir allerdings die Spannung hochhalten.“
Land-Alemannia-Coach Gabriele Di Benedetto gestand: „Das war ein glücklicher Punktgewinn.“ Doch für seine Mannen sei es kein Grund, sich zu schämen: „Dieses Glück haben wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet. Außerdem haben die Jungs den Kampf hervorragend angenommen. Das ist auch eine Weiterentwicklung.“ Ein Sonderlob hatte er für Alessio Pinna übrig: „Er ist ein sehr sicherer Elfmeterschütze. Diesmal hat er den Ball unter die Latte geknallt.“
Steffen Dohmen (SG Nörvenich) - Zuschauer: 100 FSV Columbia Donnerberg - VfJ Ratheim 0:2
Donnerbergs Trainer Tobias Voss meinte kurz angebunden, dass sein Team ein „gebrauchter Tag“ unterlaufen war. „Ratheim hat verdient gewonnen“, fügte er anerkennend an.
Schiedsrichter: Moritz Reder (SG 92) - Zuschauer: 50