2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Michael Schneiders

Haack muss gehen, Tinten-Notstand in Gronau

SPLITTER: +++ Schwalheimer Coach muss Zelte früher als geplant abbrechen +++ Gruppenligist hält weitere Talente +++

Ihr kennt es vom letzten Mal: Wir sammeln künftig Meldungen in der "Splitter"-Übersicht, je nachdem, was uns so zu Ohren kommt. Springen wir gleich zu den Inhalten:

Aus für Haack: Anfang des Monats hatten wir hier bei FuPa einen großen Bericht, der Daniel Haacks Beweggründe beinhaltet hat, die aus seiner Sicht zur Nicht-Verlängerung bei seinem doppelten Aufsteigerteam des SV Schwalheim geführt haben. Die Aussagen des künftigen Melbacher Coaches haben den Vereins-Veranwortlichen allerdings nicht gefallen, und man zog die Reißleine - Haack ist von seinen Aufgaben entbunden worden.

Zitat aus der Meldung des SVS: "Da er zum 1. April zeitgleich mit der Verkündigung seines Wechsels zur neuen Saison aus allen WhatsApp-Kanälen ausgetreten ist und durch Interviews wie beispielsweise im Netzwerk von FuPa Friedberg bereits herbe Kritik an Verein und Spielern äußerte, hat sich der Vorstand des SV Schwalheim nun dazu entschlossen, das Engagement von Trainer Haack mit sofortiger Wirkung zu beenden. Unabhängig davon, ob eine Fortführung der aktuellen Spielzeit möglich ist oder nicht, kann die Zusammenarbeit aufgrund des Vertrauensverlustes nicht fortgeführt werden." Gleichwohl betonte der A-Liga-Club auch das viele Positive: "Der SV Schwalheim dankt Daniel Haack für seine Arbeit in den vergangenen 2 Jahren. In diesen Spielzeiten war er überaus erfolgreich und wurde sowohl in der Kreisliga B als auch der Kreisliga C mit zwei sehr starken Teams jeweils Meister. Wir wünschen Daniel alles Gute und viel Erfolg für seine kommenden Aufgaben."

Auch Haack betont nach der Entlassung die erfolgreiche Zeit und wünscht dem Verein, falls nochmal angestoßen wird, "dass er sein Ziel zu 100 Prozent erreicht. Das Team ist bei Interimscoach Björn Bosland bestens aufgehoben!" Seine Aussagen gegenüber unserem Portal bereut er nicht: "Nein, warum? Aus meiner Sicht haben beide Parteien ihre Meinung. Ob es nun richtig war, das öffentlich zu machen, kann man im Nachhinein immer in Frage stellen."

Dreikausens Überzeugung: Dass Jan-Eric Dreikausen als Trainer beim A-Ligisen SV Hoch-Weisel verlängert hat, ist nichts Neues, sein Statement dazu schon. Im Gespräch schwärmte der Spielertrainer vom guten Verhältnis mit den SV-Verantwortlichen, was ihm die Entscheidung schließlich genauso leicht gemacht habe wie die Tatsache, "dass ich ja durch Corona, Platzsperren und Co. quasi erst ein halbes Jahr da bin - da ziehe ich doch nicht gleich weiter", so der ehemalige Keeper der Usinger TSG. Mit dem Team sei noch viel möglich, obwohl der ehrgeizige Coach den Kader nicht mit Zielen und einem Überfluss an neuen Methoden überfrachten will. "In unserer Liga darf es zum Glück auch mal lockerer zugehen, da muss ich mich auch mal selbst bremsen lernen", lacht Dreikausen abschließend.

Verlängern und kein Ende: Beim SV Gronau hört es momentan nicht auf mit den guten Nachrichten: Ein Youngster nach dem anderen verlängert, und langsam müssen Spielertrainer Florian Schwing und Co. aufpassen, dass ihnen die Tinte für die Verträge nicht ausgeht. Nico Gasch, Sam Roth, Routinier Erhan Okuducu, Marco Greco und Kapitän "Tiger" Schäfer hatten bereits letzte Woche verlängert, nun haben Fabio Pinto da Silva (9 Tore), Yannik Schildger und Michael Flachsel dazu beigetragen, die grün-weißen Feiertage zu verlängern.



Aufrufe: 09.4.2020, 08:48 Uhr
Dennis BellofAutor