"Nach Corona haben sich die Prioritäten der Spieler verschoben, deshalb standen viele Akteure nicht mehr zur Verfügung. Zugleich konnten keine Neuzugänge verpflichtet werden, um diese Lücken zu schließen", bedauert Gvardiol, der auch Meinungsverschiedenheiten andeutet: "Ebenso ließ sich mein Ehrgeiz und Auffassung, wie Fussball gespielt, wird nicht mit einigen Spielern und Verantwortlichen vereinbaren. Ich habe gemerkt, dass der Verein in der jetzigen Situation einen anderen Impuls braucht. Trotzdem bedanke ich mich, und wünsche dem SV Oberlindhart alles erdenklich gute." Kurzfristig möchte sich der B-Elite-Jugend Lizenzinhaber keinem neuen Klub anschließen: "Ich möchte jetzt erst einmal herunterfahren und zeitnah meine A-Lizenz absolvieren. Danach würde ich gerne eine reizvolle Aufgabe bei einem gut strukturierten Verein in Angriff nehmen, wo ich meine Erfahrung und mein Wissen als Trainer gezielt einbringen kann."
Der SV Oberlindhart wurde von der Entscheidung des 32-Jährigen ein wenig überrumpelt, wie Abteilungsleiter Manuel Glaser erklärt: "Wir hätten gerne mit Daniel weitergemacht, seine Entscheidung hat uns doch sehr überrascht. Er ist auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass er es nicht mehr machen kann. Recht viel mehr hat er nicht dazu wissen lassen. Wir müssen das so akzeptieren und sind eben jetzt auf der Suche nach einem neuen Trainer."