2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Pennartz
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Gute Freunde lassen die Freundschaft 90 Minuten ruhen

Im „Spiel der Woche“ treffen am Sonntag in der Kreisliga B 2 der SV Merken und die SG GFC Düren 99 II aufeinander

Im „Spiel der Woche“ treffen am Sonntag ab 15 Uhr in der Fußball-Kreisliga B 2 der SV Merken und die SG GFC Düren 99 II aufeinander. Zwei Teams, die gut in die Saison gestartet sind.

SV Merken - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 II (So 15:00)

Der GFC 99 hat unter dem neuen Coach Sascha Klein, der zuvor fünf Jahre den BSV Gey trainiert hat, noch keinen Punkt abgegeben. Dabei hatte Klein nach dem Abstieg der Mannschaft aus der Kreisliga A personelle Probleme. „14 Spieler haben uns verlassen, die Mannschaft ist auseinandergefallen. Wir konnten aber Spieler reaktivieren und neue Spieler holen“, erklärt der Coach, der auch vier Akteure ersetzen musste, weil sie Flüchtlinge aufgrund einer Umverteilung die Stadt verlassen mussten.

Vom direkten Wiederaufstieg ist bei Klein nicht die Rede. Ein vernünftiger Neuaufbau steht im Vordergrund – mit einem harmonischen Team. „Das ist gegeben, wenn man gewinnt. Und um am Sonntag in Merken zu gewinnen, müssen wir uns richtig anstrengen“, weiß Klein um die Stärke des Gegners, weil er eine Person sehr gut kennt: David Leys, der den verletzten Merkener Aufstiegstrainer Roland Gajewski als Interimstrainer vertritt. Leys und Klein sind zweimal gemeinsam als Spieler aufgestiegen und treten für die Stadionelf von Schwarz-Weiß Düren Seite an Seite an. „Am Sonntag wird für 90 Minuten die Freundschaft ruhen, denn keiner will zum nächsten Treffen der Stadionelf als Verlierer auftauchen“, meint Leys, der auch eine Vergangenheit beim kommenden Gegner hatte. Mit Merkens spielendem Co-Trainer Stefan Gajewski ist er beim GFC 99 II in die A-Liga aufgestiegen, bevor es beide nach Merken zog.

Für Leys ist der Trainerjob als erfahrener Spieler, der in allen Kreisligen aktiv gewesen ist, kein unbekanntes Pflaster und auch etwas für die Zukunft: „Beim GFC 99 II war ich bereits drei Jahre Co-Trainer. Solange ich mithalten kann, spiele ich, und wenn es dann nicht mehr möglich ist, dann werde ich Trainer.“ Mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien ist Leys mehr als zufrieden, trotz der Tatsache, dass sein Team beide Male die erste Hälfte verschlafen hat. Und wie die Chancen am Sonntag stehen? „Relativ offen. Auch wenn ich den GFC 99 über die Saison stärker sehe, sind wir nicht chancenlos.“


Schiedsrichter: Franz Rensinghoff (Dürener SV)
Aufrufe: 09.9.2017, 14:00 Uhr
say | AZ/ANAutor