Grün-Weiß trotz Niederlage gerettet

Union Sanitz dagegen muss auf ein Hintertürchen hoffen, die Klasse doch noch zu halten. Sobald es amtlich ist, dass der Kröpeliner SV sein Startrecht in der Kreisoberliga nicht wahrnimmt, dürfen die Sanitzer wohl auch in der kommenden Spielzeit in der Kreisoberliga ran.

Doch bis dahin ist es noch eine Zitterpartie, die die Jürgenshagener gerade so abwenden konnten. Allerdings nicht aus eigener Kraft, was die Verantwortlichen der Grün-Weißen wurmte. So kritisiert Teambetreuer Manfred Liebermann die Körpersprache der Jürgenshagener: ,,Es war auf unserer Seite nicht zu sehen, dass es um was gehen kann. In solch einer Situation muss man bis zuletzt alles aus sich herausholen." Zwar verbuchten die Gäste die erste Großchance, als der Neubukower Torwart einen Schuss von André Baas aus dem Winkel kratzte (2.), doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. In der 7. Minute ging der Gastgeber in Führung. Ansonsten verlief die Partie ausgeglichen - bis zur Pause.

Erschreckend schwach waren die Jürgenshagener im zweiten Abschnitt. Die TSG erhöhte binnen zwei Minuten auf 3:0 (73., 75./Foulelfmeter) und tütete die drei Punkte somit ein. ,,Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg für Neubukow in Ordnung", sagt Manfred Liebermann. Dass es trotzdem für den Klassenerhalt gereicht habe, sei auch Glück. Dennoch steckt eine Menge Arbeit dahinter. In erster Linie für Trainer Harald Liebermann. ,,Er hat einen großen Anteil daran, dass wir die Klasse gehalten haben. Er ist immer da, wenn er gebraucht wird. Die Mannschaft ist ihm zum Dank verpflichtet", würdigt Manfred Liebermann die Leistung seines Sohnes.

SV Grün-Weiß Jürgenshagen: Benny Schläger - Marc Noack, Florian Zöllick, Lucas Schumann, Henrik Dopp, Torsten Krüger, André Baas, Tobias Freimuth, Robert Bader (46. Daniel Stegmann), Daniel Tempelmann, Sven Klafack