Großenritter wie DFB-Elf treffsicher vom Punkt

Der einzige, der aus Sicht der Hausherren einigermaßen zufrieden sein konnte, war Nico Schmeck, der Nervenstärke bewies und gleich doppelt vom Elfmeterpunkt erfolgreich war. Das war nach dem 0:2-Pausenrückstand aus Sicht der Großenritter gegen die spielstarken Dörnberger auch nötig, um zumindest nicht als Verlierer den Platz zu verlassen. Die Gäste, die nach dem 11:0-Kantersieg gegen die SG Elbetal nun mit der Eintracht erstmals auf einen echten Gradmesser trafen, hatten den besseren Start in die Partie und gingen durch Pascal Kemper in Führung. Wer auch sonst außer Dauertorschütze Kemper hätte für den FSV den ersten Treffer erzielen sollen. Da es nach Kempers Tor nicht beim 1:0 zur Pause blieb, sondern Tobias Gunkel auch wenige Augenblicke später das 2:0 nachlegte, sah es zur Pause für Dörnberg gut aus.

Das wollte der neue Verbandsligist aus der VW-Stadt nicht auf sich sitzen lassen und erhöhte den Druck nach dem Seitenwechsel. Die Möglichkeiten für die Großenritter wurden häufiger und letztlich wurde der Aufwand auch durch den Elfer-Doppelpack von Schmeck belohnt. Am Ende ein Ergebnis, mit dem beide zu Beginn der Vorbereitungsphase gut leben können, da der letzte Feinschliff logischerweise noch fehlt. Am Abend beim Schauen des DFB-Länderspiels gegen Italien, dürfte sich Schmeck erinnert haben, wie es am Nachmittag zuvor beim Elfmeter war.