„Wir haben gegen ein Top-Team auf Augenhöhe gespielt“, sagte Bohlecke, der schon in der ersten Halbzeit ein Chancenplus der TSG sah. Die Gretescherinnen präsentierten sich energisch in den Zweikämpfen und hatten mehr Ballbesitz, doch Fatou Sonko und Lisa Drews nutzten ihre Chancen nicht. Die Fernschüsse von Lena Gosewinkel fanden ebenfalls nicht den Weg ins Werder-Tor. In der 41. Minute bestraften die Gäste einen Ballverlust der TSG im Mittelfeld: Nach dem Pass in die Tiefe war der Heber aus 14 Metern für Greteschs Torhüterin Sabrina Martin unhaltbar. Bremen führte schmeichelhaft.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeberinnen die tonangebende Mannschaft. Die TSG erspielte sich weniger Möglichkeiten und bei denen fehlte ein Quäntchen Glück, um zum verdienten Ausgleich zu kommen. „So ist Fußball, aber wir gucken positiv nach vorne“, war Bohlecke nach der Partie nur über das Ergebnis enttäuscht.