In einem sehr guten Spiel kam der Favorit zu der ersten nennenswerten Chance nach etwa fünf Minuten. Ein Kopfball nach einer präzisen Flanke landete an der Latte. Danach kamen auch die heimischen „Bixn“ besser ins Spiel und erspielten sich Möglichkeiten. Nach einer Viertelstunde nutzte Kathrin Litz eine davon zur Führung. Jennifer Schmitt hatte sie mit einem tollen Pass in Szene gesetzt.
Es ging hin und her, und der mit BOL-erfahrenen Spielerinnen ausgestattete Aufsteiger zeigte, warum er dort oben an der Tabellenspitze steht. Lange Bälle auf die schnellen Spitzen waren das Rezept, mit dem sie gefällig nach vorne spielten. In der 21. Minute erzielten sie so den Ausgleich, unterstützt aber von der Abwehr des SCG, weil zwei auf die Ballführende schoben und die Stürmerin in der Mitte allein ließen. Einer der wenigen Fehler an diesem Tag. Doch der wurde prompt bestraft.
Die „Bixn“ gefielen aber weiter mit Einsatz, und das frühe Stören beim Spielaufbau schmeckte den Gästen überhaupt nicht. So ergaben sich wieder Chancen, aber Jessica Spangel-Bucklisch verfehlte den Kasten nur knapp, einen guten Schuss von Kathrin Litz parierte die SG-Torhüterin glänzend. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel aber das 2:1 für die Heimelf. Wieder setzte sich Kathrin Litz, nach Pass von Jessica Spangel-Bucklisch ab. Als am rechten Fünfereck Torhüterin und Abwehrspielerin auf sie zu rutschten, lupfte Litz den Ball über beide Gegnerinnen hinweg ins Netz.
Das Niveau blieb auch nach der Pause hoch. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe das nächste Tor fiel: wieder für die „Bixn“. Verena Oeser bekam nach ausgeführtem Freistoß die Vorlage von Kathrin Litz und hämmerte das Leder in die Maschen.
Die Schlussphase krönte die rassige Partie. Die Gäste kamen in der 82. Minute, ebenfalls per Freistoß, zum Anschlusstor. Den Schlusspunkt setzte aber Verena Oeser nur drei Minuten später. Sie überwand mit gezieltem Schuss die Gästekeeperin zum vierten Mal.
Die Gäste wurden sofort unter Druck gesetzt. Aus einer solchen Situation heraus konnte die Heimelf bereits in der 5. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Eine Abwehrspielerin hatte den Ball im eigenen Strafraum vertändelt und Maria Schlenk brauchte nur noch einzuschieben. Bereits zwei Minuten später eine erneute Chance. Ein Querpass von Lena Liebisch durch den Strafraum verpasste nur knapp eine mitgelaufene Teamkollegin. In der 10. Minute erhielt die Sp Vgg einen Freistoß etwa 25 Meter vor dem Tor. Spezialistin für solche Fälle ist Katharina Dupke. Der von ihr getretene Ball landete knapp unterhalb der Latte zum2:0. Im Gegenzug hinderten Torfrau Karin Schwemmer und eine Abwehrspielerin eine Stürmerin des SC Oberreichenbach gerade noch am einlochen. Nur drei Minuten später bekamdie Heimelf erneut einen Freistoß zugesprochen. Wieder waren es rund 25 Meter und wieder trat Katharina Dupke an. Ihr scharf geschossener Ball prallte von den Händen der Gästekeeperin zum3:0 indie Maschendes Gästegehäuses. Von da an bestimmte die Heimmannschaft das Geschehen. Der Ball wurde gut in den eigenen Reihen gehalten. Wieder war auf die Abwehr um Alexandra Krause Verlass. Sehr konzentriert gewannen die Spielerinnen ihre Zweikämpfe und taten noch einiges für die Offensive. In der 36. Minute wurde Deborah Herrmannsdörfer im Strafraumdurch ein Foul gestoppt; den fälligen Elfer verwandelte Katharina Dupke durch einen Flachschuss unhaltbar zum 4:0. So ging es dann auch in die Pause.
Gleich nach Anpfiff erhielt der Gast einen Freistoß, den aber Torfrau Karin Schwemmer sicher hielt. Juliane Preckwitz tankte sich drei Minuten später über den linken Flügel durch und schloss zum 5:0 ab. Nun lief der Ball sehr gut in den Reihen der Sp Vgg. Teilweise schön vorgetragener Kombinationsfussball begeisterte die Zuschauer. Ein ums andere Mal erspielte sich Hüttenbach gute Torchancen, die aber entweder von der Torfrau gehalten oder überhastet abgeschlossen wurden. Coach Max Sommerer beorderte dann Alexandra Krause ins Mittelfeld, um nochmals zusätzlichen Druck nach vorne zu bekommen. Lena Liebisch setzte in der 68. Minute zu einem sehenswerten Solo über das ganze Spielfeld an. Im letzten Moment wurde sie von der Gästekeeperin gestoppt. Johanna Preckwitz traf aus aussichtreicher Position den Außenpfosten. In der 85. Minute gelang dann dem SC Oberreichenbach noch der Ehrentreffer. Nach einem langen Pass in die Spitze lief die SC-Stürmerin zwei aufgerückten Hüttenbacher Abwehrspielerinnen davon; ihr Schuss schlug unhaltbar zum 5:1-Endstand ein.
SR: Janine Kristl / Zuschauer: 50
Nach einer ausgeglichenen Viertelstunde, in der sich beide Mannschaften vorsichtig abtasteten, setzte der Post SV ein erstes Ausrufezeichen mit einem strammen Schuss, den Torhüterin Jennifer Pogalski an die Latte lenkte. In der 20. Minute bekamder TSV einen Strafstoß zugesprochen, der aber verschossen wurde. Im Gegenzug fiel dann der 0:1-Führungstreffer für die Nürnbergerinnen per Kopf (21.).
Nach der Halbzeitpause erwischte der TSV den besseren Start und glich durch einen Freistoß von Alina Mahr (48.) zum 1:1 aus. Ein weiterer Elfmeter für den TSV, den Alina Mahr verwandelte, führte zur 2:1-Führung für die Hausherrinnen (65.). Danach machte der Post SV mehr Druck und bekam schließlich ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen, den Torhüterin Jennifer Pogalski parieren konnte (68.). Ein weiterer Strafstoß für den Post SV wurde kurz darauf sicher zum 2:2-Ausgleich verwandelt (75.). In der Folge beschränkte sich Frauenaurach aufs Verteidigen und hätte beinahe in der Nachspielzeit noch einen Gegentreffer bekommen, doch die Post-Spielerin traf nur die Latte.