Grafling verpflichtet Tamas Somogyi

45-jähriger ungarischer Ex-Profi wird Coach beim Kreisklassen-Aufsteiger

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AK Deggendorf 14/15

Tamas Somogyi

Der TSV Grafling macht Nägel mit Köpfen. Kaum ist die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Kreisklasse in trockenen Tüchern, hat der frisch gebackene Titelträger der A-Klasse Deggendorf die teilweise noch offene Trainerfrage geklärt. Tamas Somogyi (45) wird neben dem spielenden Coach Roman Geiß die zweite Trainerposition besetzen, die nach dem Rückzug von Co-Trainer Christoph Eckstein frei geworden war.

Der ungarische Ex-Profi und ehemalige Bayernligaspieler der SpVgg Plattling wird das Team von der Seitenlinie aus betreuen. "Wir waren schon länger an Tamas dran, aber er wollte seine Entscheidung aus diversen Gründen nicht früher fällen. Gestern hat er uns nun seine definitive Zusage gegeben", informiert TSV-Abteilungsleiter Hans Plötz. In der jüngeren Vergangenheit fungierte der Freistoßspezialist unter anderem schon beim FC Moos oder dem SV Otzing als Übungsleiter. In der laufenden Spielzeit coacht der B-Lizenz-Inhaber die U19 der SpVgg Plattling, die in der Bezirksoberliga allerdings mit nur vier Zählern den letzten Tabellenplatz einnimmt. "Wir haben uns lange genug umgeschaut und sind froh, jetzt eine optimale Lösung gefunden zu haben. Tamas ist ein ruhiger Typ und wir sind davon überzeugt, dass er die Mannschaft weiterentwickeln kann", betont Plötz.

AL Plötz: "Vielleicht tun wir uns in der Kreisklasse sogar leichter, weil mehr Wert auf den spielerischen Aspekt gelegt wird."

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kreisklassen-Saison sind also erfüllt und die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass sich der Verein in der neuen Liga schnell zurecht finden wird. "Die Mannschaft hat auf jeden Fall die Qualität für einen Mittelfeldplatz, schließlich haben wir einige höherklassig erprobte Spieler in unseren Reihen. Nichtsdestotrotz wird in der Kreisklasse ein ganz anderer Fußball gespielt, der mit der A-Klasse nicht vergleichbar ist. Vielleicht tun wir uns aber in dieser Liga vielleicht sogar leichter, weil die Mannschaften mehr Wert auf den spielerischen Aspekt legen. Das kommt uns mit Sicherheit entgegen", meint Plötz, der in den nächsten Wochen noch zwei oder drei Neuzugänge an Land ziehen will.