"Vorstand Rupert Winkler hat mich gefragt, ob ich es mir vorstellen kann, das Team in dieser schwierigen Phase zu übernehmen. Ich will den Verein und die Mannschaft nicht hängen lassen und habe mich deshalb dazu entschlossen, das Coaching bis zum Saisonende zu übernehmen. Der Verein hat somit genügend Zeit, sich in Ruhe um eine Lösung für die kommende Spielzeit umzusehen. Ich möchte dann eine neue Aufgabe in Angriff nehmen", informiert Mario Steiniger, der schon als spielender Chefanweiser bei der SpVgg Allersdorf-Kirchaitnach und dem TSV Bodenmais fungierte. "Wir sind froh, dass wir diese wichtige Personalie noch vor Weihnachten klären konnten. Mario hat bei uns ein hohes Standing und wir sind ihm sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, den Spielertrainer-Posten zu übernehmen", sagt TSV-Klubchef Rupert Winkler.
Aufgrund der vielen Abgänge werden Spielführer Jonas Seitz und seine Mitstreiter in den verbleibenden sieben Partien aber vermutlich keinen leichten Stand haben. "Die Mannschaft, die uns noch zur Verfügung steht, ist ein eingeschworener Haufen und genau als solcher werden wir versuchen, das Bestmögliche raus zu holen. Wir werden unseren Gegnern die Punkte sicher nicht kampflos schenken", lautet die klare Ansage von Neu-Coach Steininger. Vorstand Winkler ist ebenfalls nicht pessimistisch gestimmt: "Wir hätten uns die ganzen Schlagzeilen gerne erspart, aber unsere Blicke sind nun wieder nach vorne gerichtet. Die entstandenen Lücken werden wir mit eigenen Spielern schließen und einen Neuaufbau machen. Uns ist bewusst, dass wir sportlich künftig wohl etwas kleinere Brötchen backen müssen. Aber wir denken positiv und werden die ganz Sache auch dementsprechend in Angriff nehmen."