Golkrath gleicht 2:4 aus und gewinnt „Krimi“

Nach einem dramatischen Finale setzte sich bei der Erkelenzer Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in der Karl-Fischer-Halle der SV Golkrath gegen den SV Schwanenberg mit 11:10 nach Neunmeterschießen durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es 4:4 gestanden. Golkrath erwischte den besseren Start und führte durch Christoph Gaidzik (2.) mit 1:0. Robin Demming (6.) erhöhte auf 2:0, doch Schwanenberg verkürzte durch Timo Raff (7.). In der umkämpften Partie schaffte Schwanenberg durch Marcel Rüttgers (11.) und Alexander Bechthold (12.) die Wende, ehe eine Zeitstrafe für Schwanenbergs Erik Bork die Sache noch einmal spannend machte. In Unterzahl erhöhte Bechthold (14.) auf 4:2, doch 70 Sekunden vor Schluss verkürzte Niklas Demming. Golkrath warf alles nach vorne und glich drei Sekunden vor der Schlusssirene durch Robin Demming aus.

Im Neunmeterschießen trafen die ersten sechs Schützen beider Teams. Robin Demming gelang Golkraths 11:10, ehe Timo Raff an Golkraths Torwart Andre Randerath scheiterte und die Golkrather Feierlichkeiten nach der Pokalübergabe durch Bürgermeister Peter Jansen beginnen konnten.

Kückhoven, Schwanenberg und Golkrath hatten sich mit je drei Siegen in den Vorrundengruppen fürs Halbfinale qualifiziert. Das erreichte auch Gerderath als bester Gruppenzweiter.

Kückhoven ging gegen Schwanenberg durch Robin Eckers (3.) in Führung, verpasste es aber nachzulegen. Schwanenberg fand besser ins Spiel und glich durch Alexander Bechthold (9.) aus. Im Neunmeterschießen konnte Schwanenbergs Torwart Marc Michel einen Ball parieren, ehe Sascha Schiwy zum 4:3 verwandelte.

Im zweiten Halbfinale war Golkrath das bessere Team und ging durch Jan Gottschalk (6.) in Führung, Gerderath wurde langsam stärker, doch Golkrath konterte zum 2:0 durch Daniel Demming (13.). Der Anschlusstreffer von Sven Jansen 20 Sekunden vor dem Ende kam zu spät. Im Neunmeterschießen um den dritten Platz setzte sich Gerderath mit 2:1 gegen Kückhoven durch. Als Trostpreis für Kückhoven blieb die Torjägerkanone, die Jannik Huff mit sieben Treffern gewann.

Ein positives Fazit konnten die Verantwortlichen des ausrichtenden SV Immerath ziehen. Das eingespielte Team kümmerte sich um alle Belange der Sportler und Zuschauer. Es gab viele spannende und vor allem faire Spiele zu sehen. Die Schiedsrichter Thomas Handschuhmacher und Julian Rönnebeck mussten nur zwei Zeitstrafen verhängen.