Gladbach/Hausen zeigts dem Primus

In der Anfangsphase beherrschten die motivierten Gastgeber bei Fritz-Walter-Wetter das Feld. Patrick Besier belohnte die Mühen der rot-schwarzen SG in der 17. Minute und überwand den gegnerischen Keeper mit seinem Schuss zum 1:0. Wer glaubt, dass das Spiel nach der frühen Führung dem Regen gleich nur noch vor sich hin plätscherte, liegt daneben. Zweikämpfe, Spielunterbrechungen nach Fouls und hitzige Diskussionen auf und neben dem Platz prägten das Geschehen. In der ersten Halbzeit dominierte der Gastgeber, Beuerbach konnte keine einzige klare Torchance herausspielen. Doch Gladbach/Hausen verduselte seine Möglichkeiten: Entweder scheiterte Spielertrainer Erik Lederer an TuS-Keeper Matthias Frick oder die Mitspieler zogen nicht mit nach vorne und boten sich daher nicht als Anspielstation an. Lederers Elf ließ die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Beuerbachs Vorstöße in das gegnerische Halbfeld, insbesondere durch Top-Torjäger Dennis Hertling, endeten meist durch den Abseitspfiff von Schiedsrichter Jan-Friedrich Klier. Mit dem 1:0 war der Tabellenführer zur Halbzeit noch gut bedient.

Kampfbetontes Spiel

Robin Reutzel übernahm nach der Pause die Kapitänsbinde der Beuerbacher. Die TuS drehte in den folgenden 30 Minuten auf. Feine Spielzüge nach vorne, aber auch Torschüsse durch Freistöße und Eckbälle erhöhten den Druck auf die Gastgeber. Endlich kam Spielfluss auf, doch das zarte Pflänzchen wurde im Keim erstickt. Harte Zweikämpfe und Foulspiele, dazu die Pfiffe des Schiedsrichters Klier, der bei seiner Zweikampfbewertung keine klare Linie befolgte, sorgten für eine gereizte Stimmung. Zwischenzeitlich wirkte die Partie abermals zerfahren, doch glücklicherweise konnten beide Mannschaften ihre Gemüter wieder beruhigen. Die letzten Minuten gehörten wieder der SG. Nach mehreren Standardsituationen hätte Gladbach/Hausen auf 2:0 erhöhen können.

Beuerbach zu schwach in der ersten Halbzeit

Am Ende klaute die nach langer Verletzungsmisere wiedererstarkte SG Gladbach/Hausen dem Meisterschaftskandidaten verdient drei Punkte. In der ersten Halbzeit agierten die Beuerbacher unkonzentriert bei der Zustellung des Gegners und ideenlos im Spielaufbau. Auch Torschütze Patrick Besier gehörte zu den blessierten Kandidaten und konnte sein erstes Spiel in der Startelf nach langer Pause mit dem Siegtreffer krönen.