GL GI/MR aktuell: Derbysieg für Waldsolms

SC Waldgirmes II – SV Bauerbach 2:0 (0:0)

Die stark ersatzgeschwächten Bauerbacher suchten ihr Heil von Beginn an in einem Defensivbollwerk. Gleichzeitig versuchten sie, über schneller Konter den ein oder anderen Nadelstich setzten zu können. Doch Waldgirmes nahm die Herausforderung an und baute vom Anpfiff an Druck auf den Kasten von SV-Keeper Tammo Mettbach auf. Schon nach 120 Sekunden stand SC-Stürmer Lucas Hartmann völlig frei vor dem Bauerbacher Schlussmann. Allerdings schloss er viel zu überhastet ab, sodass aus der frühen Führung nichts wurde. In der Folge hielt Waldgirmes die Schlagzahl hoch, ließ aber häufig den letzten Pass vermissen. Das torlose Remis zu Halbzeit war dennoch schmeichelhaft für die Gäste. Nach der Pause hatte zunächst wieder Hartmann die dickste Chance (60.). Sein Kopfball aus kurzer Distanz konnte Mettbach aber in letzter Sekunde über die Latte lenken. Nachdem das erste gefährliche offensive Lebenszeichen des SV zehn Minuten vor Schluss ungenutzt blieb, war es ein Freistoß von Deniz Günes (88.), der dem SC das erlösende Tor brachte. Vier Minuten später verlor Bauerbach einen Akteur nach gelb-roter Karte. In Überzahl schob Mario Schappert aus wenigen Metern – nach mustergültiger Vorlage von Jannick Wagner – zum 2:0 (90.+3) ein.

SG 2010 Waldsolms – FC Cleeberg 2:1 (0:0)

:Die SG überließ den Cleebergern von Beginn an das Feld und machte es sich in der eigenen Hälfte gemütlich. Raphael Bause setzte die erste dicke Chance des FC an den Pfosten (22.). Auch Tobias Sinkel (30.) und David Sauer (33.) hatten wenig Glück gegen SG-Keeper Jannik Zörb. Aus dem nichts zirkelte Arkadiusz Laband einen Freistoß zur Waldsolmser Führung ins Tor (47.). Allerdings konnte Sinkel kurz darauf per Kopf ausgleichen (52.). Zörb kratzte wenig später mit einem Blitzreflex David Sauers Schuss aus vier Metern aus der Ecke. In der 72. Minute avancierte Cleebergs Daniel Mangi zum Pechvogel. Sein missglückter Befreiungsschlag landete genau im Lauf von Janis Nickel, der den Ball im FC-Kasten versenkte (72.). Die Schlussoffensive brachte für Cleeberg keinen Treffer mehr.