Giermeier-Verletzung trübt Vizemeisterfreude

"Für Martin und uns ist das natürlich ein großer Schock. Ein Ausfall von einem Spieler seiner Klasse ist für keinen Verein in unserer Region kompensierbar", meint FCP-Coach Benedikt Wagner. Giermeier riss sich bereits das zweite Mal in seiner Laufbahn das Kreuzband. "Wir müssen versuchen, die Lücke durch mannschaftliche Geschlossenheit zu schließen", sagt Wagner. Trotz des Schocks ist die Entwicklung des FC-Teams absolut positiv zu bewerten: "Wir können zufrieden sein. Die Mannschaft präsentierte sich in den vergangenen Wochen und Monaten sehr stabil. Ergebnisse und Leistungen passen", resümiert Wagner, der voll des Lobes über seine Schützlinge ist: "Die Jungs ziehen super mit. Wir trainieren dreimal wöchentlich und sind bei den Einheiten noch nie unter 15 Mann gewesen. Das ist sehr erfreulich." Auf die Relegationsspiele blickt der 31-jährige Lehrer mit großer Vorfreude: "Das werden für die Mannschaft und den Verein ganz besondere Spiele. Wir haben in der Relegation nichts zu verlieren und werden dementsprechend positiv an die Sache herangehen."

Wagner: »Wir haben in der Relegation nichts zu verlieren und werden dementsprechend positiv an die Sache herangehen.«

Der Ex-Hutthurmer wird auch in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie des Traditionsvereins stehen. "Ich fühle mich beim FC sehr wohl. Vor allem die infrastrukturellen Möglichkeiten suchen ihresgleichen. Wir haben traumhafte Trainingsbedingungen", schwärmt der langzeitverletzte Übungsleiter, der wegen anhaltender Hüftprobleme wohl nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen kann. Über mögliche Kaderveränderungen wollte sich der Passauer Coach nicht näher äußern: "Momentan ist noch nichts spruchreif. Fakt ist, dass wir einen guten und breiten Kader haben."