2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Ratingen 04/19
F: Ratingen 04/19

Germania Ratingen beschert Fischeln erste Saisonniederlage

A-Junioren-Niederrheinliga: Der 6. Spieltag in der Zusammenfassung

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Nach fünf Siegen in den ersten fünf Spielen hat es auch den VfR Fischeln am 6. Spieltag der A-Junioren-Niederrheinliga erwischt. Beim Vorjahresvierten Germania Ratingen unterlag der Tabellenführer mit 1:3. Das Duell der Bundesligaabsteiger zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen endete torlos, während der TSV Ronsdorf das Kellerduell gegen Kleve mit 2:1 für sich entschieden und damit die ersten Punkte eingefahren hat. Der Spieltag in der Zusammenfassung:

Germania Ratingen 04/19 - VfR Krefeld-Fischeln 3:1
Die Siegesserie des VfR Fischeln ist im Auswärtsspiel bei Germania Ratingen gerissen. Für die Gastgeber trafen nach torloser erster Hälfte Ionas-Apostolos Frantzozas, Dominic Abdel-Ahad und Ali Gülcan, der Anschlusstreffer der Fischelner, die viele Torchancen ungenutzt ließen, kam durch Andre Kubaritsch zu spät. Die Trainerstimmen:

Martin Hasenpflug, Trainer von Germania Ratingen: "Ich sah eine ausgeglichene erste Halbzeit. Wir hätten in Führung gehen können, nachdem wir einmal frei vor dem gegnerischen Tor standen. In der zweiten Halbzeit kamen wir gut ins Spiel. Einen zweiten Ball schossen wir aus 18 Meter ins Tor. Unsere weiteren beiden Tore fielen durch Konter. Wir ließen jedoch etwas zu viele Torchancen zu. Hier konnten wir uns auf unseren starken Torwart verlassen. Die reinrotierten Spieler fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein. Eine tolle Teamleistung!"

Patrick Iwersen, Trainer des VfR Fischeln: "Dass der Tag irgendwann kommen muss, war klar. Nur war es heute eigentlich unnötig. Aber wir haben in der gesamten Trainingswoche darauf hingearbeitet, dass wir uns diese Niederlage auch irgendwo selber zufügen. Wir haben eine schwache Trainingswoche gehabt von der Qualität her, die abgeliefert wurde. Wir hatten auch heute genügend Chancen, auf die Siegerstraße zu gelangen, geraten durch das 0:1 dann aber ins Hintertreffen. Ich glaube nicht, dass wir heute verloren haben, weil der Gegner uns vor große sportliche Hindernisse gestellt hat, sondern dass wir uns zum Teil auch selber geschlagen durch unsere grausige Chancenverwertung und durch unser fahrlässiges Defensivverhalten bei den Gegentoren. Dann verliert man eben ein solches Spiel und spätestens heute sollten wir wissen: Im Vorbeigehen passiert gar nichts, wir kriegen keine Punkte geschenkt. Von daher müssen wir uns damit arrangieren und jetzt gilt es, den Fokus auf das Topspiel gegen Gladbach zu richten, das Spiel vernünftig zu analysieren und jetzt in der Trainingswoche wieder mehr Feuer zu entfachen."

Germania Ratingen 04/19: Wolf, Tomic, Schulze (87. Zenuni), Becker, Lutz, Gülcan (89. Yücelay), Terzi, Frantzozas, Cengic, Kortgödde, Abdel-Ahad (76. Trefilov) - Trainer: Hasenpflug
VfR Krefeld-Fischeln: Stratmann, Görres, Pernice, Maas, Kubaritsch, Sadlowski, Aigner, Ziemes, Esposito (56. Sederstrem), Geraets (67. Sibbing), Mandel (83. Kuypers) - Trainer: Iwersen
Schiedsrichter: Szlapa (Remscheid) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Frantzozas (55.), 2:0 Abdel-Ahad (62.), 3:0 Gülcan (80.), 3:1 Kubaritsch (90.+1)


TSV Ronsdorf - 1. FC Kleve 2:1 (0:0)
Jubel und Erleichterung herrschte beim TSV Ronsdorf nach Abfiff. Im Kellerduell gegen den 1. FC Kleve setzte sich der Wuppertaler Aufsteiger knapp durch. Maurice Schaumburg brachte die Hausherren nach knapp einer Stunde in Führung, die Tim-Maxim Harwardt auf Seiten der Klever aber wenige Minuten später egalisierte. Acht Minuten vor dem Ende sorgte Niklas Huber schließlich für den vielumjubelten Siegtreffer der Ronsdorfer.

TSV Ronsdorf: Kubis, Huber, Etse (68. Regner), Stolle, Kalkavan (90. Makkaoui), Prein, Igwebuike (78. Malua-Kikangila), Omerovic, Winterfeld, Kocherscheidt, Schaumburg - Trainer: Miltenberger
1. FC Kleve: Janßen, Zwartjes (87. Shkohi), Derksen, Nass (66. Bongers), Albrecht, Ebbing, Diedenhoven, Emmers, Miri, Harwardt, Kezer - Trainer: Putsila
Schiedsrichter: Sperling (Leichlingen) - Zuschauer: 20
Tore: 1:0 Schaumburg (59.), 1:1 Harwardt (68.), 2:1 Huber (82.)


SSVg Velbert - SC Bayer 05 Uerdingen 1:2
Den zweiten Sieg am Stück hat Bayer Uerdingen bei der SSVg Velbert eingefahren und die direkten Abstiegsplätze verlassen. Den Siegtreffer der Gäste erzielte Linus Krajac wenige Augenblicke vor dem Ende. Uerdingens Trainer André Schoof war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir waren gut vorbereitet auf das Spiel der Velberter, die viel mit langen Bällen agiert haben und Probleme hatten, das Spiel zu machen. Ich denke, es war letztlich ein verdienter Sieg. Bis zum Ausgleich, der aus einem individuellen Fehlers von uns zustande kam, hat Velbert zweimal auf unser Tor geschossen. Das war nach einer guten ersten Hälfte erst einmal ein Nackenschlag, aber meine Mannschaft hat das sehr gut weggesteckt und bis zum Schluss dran geglaubt. Ein später Sieg gibt natürlich Selbstvertrauen für die nächsten Wochen, in denen wir weiter nachlegen wollen und müssen."

SSVg Velbert: Heußen, Krasnici, Kosan, Hennlich, Lohmann, Cufta, Acici, Jesic (75. Spyrou), Pavlidis (46. Agic), Muharemi (88. Adoma), Berbatovci - Trainer: Güngör
SC Bayer 05 Uerdingen: Yildiz, Frank, Bergmann, Werner, Willing, Hoffmeister, Krajac, Azanledji (46. Komusin), Jenowsky (77. Emrula), Knops (90. Klingenburg), Kaiser (62. Mouadden) - Trainer: Schoof
Schiedsrichter: Pelka () - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Klingenburg (30.), 1:1 Agic (52.), 1:2 Krajac (89.)


FSV Duisburg - FC Kray 2:2
Einen spätes Unentschieden hat der FSV Duisburg gegen den FC Kray im Duell der Tabellennachbarn eingefahren. Die Essener gingen durch Can Funke und Lauen Rasul, der vom Punkt traf, mit 2:0 in Führung, mussten aber durch einen direkt verwandelten Freistoß von Fatih Ünal vor der Pause noch das 1:2 hinnehmen. Mit der letzten Aktion des Spiels traf Etinosa Igbionawmhia zum Ausgleich. Die Trainerstimmen:

Gerd Gotsche, Trainer des FSV Duisburg: "Wir mussten krankheits- und verletzungsbedingt fünfmal wechseln, weshalb die Automatismen gefehlt haben und wir nicht gut ins Spiel gefunden haben. Kray ging dann durch zwei strittige Situationen in Führung, als der Angreifer beim 0:1 den Ball mit der Hand mitgenommen hat und diesen dann im Tor versenkt hat. Dem 0:2 ging ein unabsichtiges Handspiel voraus, als unser Spieler angeschossen wird. Den Elfmeter hat der Krayer Spieler dann sicher verwandelt. Nach der Pause waren nur noch wir am Drücker und haben uns zum Teil sehr gute Chancen herausgespielt. Durch den Zeitpunkt des Ausgleichs war der Punkt sicherlich etwas glücklich, aber aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir auch einen Sieg verdient gehabt, aufgrund der ersten Halbzeit aber sicherlich nicht."

Stefan Hohensee, Trainer des FC Kray: "Ein 2:2 vor dem Siel hätte ich gerne Unterschrieben, aber im nachhinein muss man sagen, dass wir erneut zwei Punkte unnötig liegengelassen haben. Bis zur 44. Minute hatten wir alles im Griff und gingen auch mehr als verdient mit 2:0 in Führung, verpassten es sogar noch höher zu führen. Durch eine unnötige Standardsituation kurz vor der Strafraumgrenze gelang den Duisburgern mit dem Halbzeitpfiff der schmeichelhafte Anschlußtreffer. Mit der ersten Halbzeit konnte man mehr als zufrieden sein aus Trainersicht, aber wie ausgewechselt präsentierten wir uns in der zweiten Halbzeit. Da waren wir einfach nicht mehr in der Lage, das Spiel an uns zu bringen. Die Gastgeber übernahmen immer mehr das Spiel und kamen schließlich dann doch noch mit dem Schlusspfiff zum Ausgleich. Wir müssen einfach weiter dran arbeiten, mehr Ruhe in gewissen Situationen in unser Spiel zu bekommen, aber die Saison ist ja noch jung."

FSV Duisburg: Nowoczin, Heppner, Ünal, Amponsah, El Moumen, Cakmak (75. Zengin), Can Yilmaz, Sahin, Igbionawmhia, Kuci (58. Golomb), Öztürk - Trainer: Gotsche
FC Kray: Niehaus, Poznanski, Mang (77. Aydin), Cakir, Wieszniewski (55. Al Shawi), Ogrzall, Funke (55. Brcaninovic), Curaba, Burekovic, Rasul, Müller (55. Yilmaz) - Trainer: Hohensee
Schiedsrichter: Pawlowsky () - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Funke (21.), 0:2 Rasul (26.), 1:2 Ünal (44.), 2:2 Igbionawmhia (90.)


Wuppertaler SV - Rot-Weiss Essen 0:0
In einem äußerst unterhaltsamen und temporreichen Spitzenspiel trennten sich die Bundesligaabsteiger Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen torlos. Beide Teams hatten zahlreiche Torchancen und wollten unbedingt gewinnen, scheiterten aber entweder an den starken Torhütern Maurice Horn und Stefan Jaschin oder an der Latte. Essens Co-Trainer Lars Fleischer zeigte sich zufrieden mit der Punkteteilung: "Besonders aufgrund der hohen Intensität war es das erwartete Spitzenspiel. Wir waren sehr präsent, haben es geschafft, bereits ganz vorne Druck auf den Ballführenden auszuüben und waren insgesamt aus dem Spiel heraus etwas klarer in unseren Aktionen. Leider haben wir unsere Chancen nicht nutzen können. In der Schlussphase können im Endeffekt sowohl Wuppertal als auch wir gewinnen, da rettete jeweils die Latte. Wir betrachten das 0:0 als einen gewonnenen Punkt."

Wuppertaler SV: Horn, Baraza, Gulden, Lieto (79. El Gattass), Blume, Serdar, Britscho (73. Alabas), Gulden, Bogoiu, Sola (84. Dreßel), Buljan (59. Osenberg) - Trainer: Britscho
Rot-Weiss Essen: Jaschin, da Costa Pereira (68. Rudolf), Eschen, Boulila, Dagott, Skuppin, Hauser, Luniama-Mukulayenge (84. Talas), You (75. Gashi), Debrah, Köhler - Trainer: Apfeld
Schiedsrichter: Röttgen (Wermelskirchen) - Zuschauer: 200
Tore: Fehlanzeige


Essener SG 99/06 - SV Straelen 1:2
Etwas glücklich hat der SV Straelen drei Punkte von der Essener SG entführt und sich damit auf die Qualifikationsplätze vorgeschoben. Jan-Niklas Esser brachte die Straelenerwenige Minuten vor der Pause in Führung, die Gastgeber konnten aber schnell ausgleichen. Nach der Pause gelang Sven van Bühren der Siegtreffer. Die Trainerstimmen:

Nico Scholz, Trainer der Essener SG: "Wir haben vorne gute Chancen zu einfach verschenkt und hinten die Tore zu leicht bekommen. Wir sind mit diesem Ergebnis nun mitten im Abstiegskampf und müssen zusehen, uns so schnell wie möglich für unseren Aufwand, den wir in jedem Spiel betreiben, auch zu belohnen. Dass wir es besser können, haben wir bereits gezeigt."

Danny Thönes, Trainer des SV Straelen: "Wir haben heute das komplette Glück, was wir in den letzten Wochen nicht hatten, heute verbraucht. Ich glaube, dass sicherlich ein Sieg für die ESG absolut verdient gewesen wäre, auf der anderen Seite brauchen wir uns natürlich nicht dafür zu schämen, dass wir zwei Tore machen und wir nur ein Tor. Von daher sind wir mit dem Ergebnis absolut zufrieden, mit dem Spiel sicherlich nicht. Essen hatte ein Chance nach der anderen, von daher sind wir überglücklich, heute die drei Punkte aus Essen mitgenommen zu haben. Aber heute waren wir endlich mal effektiv, haben die zwei Torchancen genutzt und hatten mit Nick Esser einen starken Torhüter, der den Sieg letztlich festgehalten hat. Ob verdient oder unverdient, das spielt in unserer Situation momentan keine Rolle."

Essener SG 99/06: Ademovic, Cimen, Asrih (79. Güldogan), Pöttgen, Rascho (68. Zeaiter), Gorke, Matz, Simon, Renneberg, Gashi, Zeaiter (76. Aust) - Trainer: Scholz - Trainer: Heise
SV Straelen: Esser, Schmermas, Hillar (87. Kesen), Wüsten, Hillar, Skaletz (14. Trentzsch), Putschbach, Eickmanns, Esser (70. Peters), Diederichs-Wendt (77. Ring), van Bühren - Trainer: Thönes - Trainer: Pütz
Schiedsrichter: Becker (Weinheim) - Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Esser (37.), 1:1 Rascho (39.), 1:2 van Bühren (52.)
Aufrufe: 08.10.2017, 19:07 Uhr
Marvin WalterAutor